Staudenpflege im Sommer: Schneiden, stutzen und gießen
Stauden sind im Sommer gerne gesehen, da sie eine lange Blütezeit haben und den Garten in ein Blütenmeer verwandeln.
Stauden sind im Sommer der ganze Stolz eines jeden Hobby-Gärtners und einer jeden Hobby-Gärtnerin. Sie verwandeln von Juni bis September Vorgärten, Beete und Steingärten in eine farben- wie blütenreiche Oase. Doch auf die richtige Pflege kommt es an.
Staudenpflege im Sommer: Schneiden, stützen und gießen

Ob Rittersporn, Türkischer Mohn, Frauenmantel, Spornblumen oder Sonnenhut: Stauden sind aus dem Sommer nicht wegzudenken. Mit ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen von groß, klein, ausladend oder eher hoch wachsend, lassen sich individuelle Akzente im Garten setzen. Folgende Pflege brauchen Stauden im Sommer:
- Stauden regelmäßig düngen: Auch wenn Stauden zu Beginn meist nicht gedüngt werden müssen – spätestens nach ein paar Jahren mangelt es bei den Pflanzen an Kohlendioxid. Organischer Dünger oder Kompost, der einmal pro Jahr im Frühjahr ausgebracht wird, ist perfekt geeignet. Wintergrüne Stauden profitieren von einer zweiten Düngung im August oder September. Halbschatten- und Schattenstauden benötigen überwiegend keinerlei Dünger.
- Stauden richtig gießen: Nicht nur einjährige Blumen brauchen im Sommer vor allem Wasser, auch Stauden reagieren meist überaus empfindlich auf Trockenphasen. Am besten gießen Sie sie schon morgens, da zu dieser Tageszeit am wenigsten Wasser verdunstet.
- Stauden stützen: Besonders hochwüchsige Stauden wie die Flammenblume oder Rittersporn sind bei einem Windstoß schnell abgeknickt. Flexible Drähte oder Hilfen aus Bambus werden, um dies zu verhindern, einfach um die Stauden gebunden und geben Halt.
Auch ein Schnitt kann ab dem späten Sommer vonnöten sein: Führen Sie einen Sommerschnitt durch, sobald der Großteil der Blüten verwelkt ist. Geschnitten wird etwa eine Handbreit über dem Boden. Anschließend sollten Sie die Staude gießen und düngen. (jl)