Kalte Jahreszeit naht: So einfach überwintern Sie Geranien bei sich im Haus

Wenn Sie Ihre diesjährigen Geranien auch nächstes Jahr noch bewundern möchten, können Sie diese problemlos überwintern. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Geranien gehören zu den beliebtesten Balkonpflanzen* der Deutschen. Trotzdem werden sie vielerorts nach einem Jahr aussortiert, obwohl sich die mehrjährigen Blumen relativ gut überwintern lassen. Wir haben Tipps für Sie parat.
Geranien überwintern: Wann sollten die Blumen ins Winterquartier gebracht werden?
Geranien halten es relativ lange auf dem Balkon aus - den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein sind sie ein Hingucker für alle Nachbarn. Die Pflanzen vertragen sogar leichten Frost bis etwa minus fünf Grad Celsius. Allerdings sollten Sie dafür schon etwas geschützt stehen. Bei stärkeren Frösten wird es aber Zeit, die Geranien endlich ins Winterquartier zu bringen. Das ist in der Regel Ende Oktober der Fall.
Wussten Sie's?
Die Bezeichnung „Geranie“ stimmt gar nicht. Eigentlich heißen die beliebten Balkonpflanzen Pelargonien. Der Begriff „Geranie“ hat sich wahrscheinlich aufgrund der Ähnlichkeit mit Storchschnabel-Arten, die den botanischen Namen „Geranium“ tragen, eingebürgert.
So überwintern Sie die Geranien im Blumenkasten
Geranien lassen sich sowohl in ihrem Blumenkasten als auch in separaten Kübeln überwintern. Welche Variante Sie wählen, liegt bei Ihnen. Weniger aufwendig ist jedoch Variante 1: Hier brauchen Sie nicht allzu viel beachten, da Geranien recht robust sind und wenig Wasser benötigen - sie speichern es in ihren dicken Stängeln und Blättern. Wählen Sie einen Standort, der möglichst kühl und dunkel ist. Hier bieten sich Keller oder Dachböden an. Die Temperatur sollte zwischen fünf und zehn Grad liegen. Alternativ bietet sich aber auch ein heller Platz mit etwa zehn bis 15 Grad, zum Beispiel der Wintergarten, an. Wichtig ist nur: Je dunkler der Standort, umso kühler die Temperatur und umgekehrt.
Während des Überwinterns geben Sie den Pflanzen hin und wieder Wasser und überprüfen Sie auf Fäulnis oder Schädlinge, wie auch 24garten.de* rät. Im nächsten Jahr werden die Geranien dann in frische Balkonblumenerde umgepflanzt.
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Überwintern: Geranien in Kisten umlagern
Das Portal Mein schöner Garten bietet eine zweite Methode zur Überwinterung von Geranien an - und zwar in Kisten. Dazu lösen Sie die Blumen mit einer Handschaufel aus dem Blumenkasten und entfernen sorgsam die lockere Erde von den Wurzeln. Es sollte aber ein hoher Feinwurzelanteil übrig bleiben.
Danach stutzten Sie die Triebe mit der Gartenschere auf etwa zehn Zentimeter zurück, pro Seitentrieb dürfen zwei bis drei Knoten verbleiben. Entfernen Sie zudem einen Großteil der Blätter, um einen Schädlingsbefall oder Pflanzenkrankheiten zu vermeiden. Anschließend wird jede Pflanze einzeln in Zeitungspapier eingewickelt und in eine Kiste gelegt. Die Triebe besprühen Sie im Winterquartier je nach Bedarf mit Wasser, um sie feucht zu halten. *Merkur.de und 24garten.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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