Dank dieser Hausmittel glänzt Ihr Edelstahl stets wie neu

Edelstahl so weit das Auge reicht: So ist es zumindest in vielen Haushalten der Fall. Damit das Material schön glänzt, muss es gereinigt werden - Hausmittel helfen.
Wenn Sie sich in Ihrer Küche umsehen, werden Sie vermutlich feststellen, dass das meiste aus Edelstahl besteht. Das Material hat sich Zuhause gut durchgesetzt, weil es viele Vorteile mit sich bringt: Allen voran ist es stabil und von langer Lebenszeit.
Obendrein verleiht es jedem noch so schnöden Haushaltsgegenstand einen edlen Glanz. Damit es auch so bleibt und Verschmutzungen den Schimmer nicht stumpf erscheinen lassen, braucht Edelstahl eine beständige Reinigung. Glücklicherweise lässt sich dies mit Hausmitteln ganz flink in den Griff bekommen.
Gegen Schlieren: So hilfreich ist Natron beim Reinigen von Edelstahl
Ein häufiges Problem mit Edelstahl sind die zahlreichen Schlieren, die selbst nach dem Putzen noch auf der Oberfläche zu sehen sind. Retter in der Not ist dann das altbewährte Hausmittel Natron. Mischen Sie bis zu drei Esslöffel des Pulvers in einen Esslöffel Wasser und verreiben Sie die Paste vorsichtig mit einem feuchten Schwamm auf den betroffenen Stellen am Edelstahl - immer in Richtung der Struktur. Die kleinen Körner des Natrons beschädigen das Material nicht und entfernen selbst die kleinesten Verkrustungen.
Besonders bei fettigen Fingerabdrücken und anderen schmierigen Hinterlassenschaften zeigt Natron seine Wirkung, da das Hausmittel hervorragend gegen Fettsäuren wirkt.
Das bewirkt Essig beim Reinigen von Edelstahl
Den oben genannten Tipp können Sie auch mit der Zugabe von ein wenig Essig verstärken. Vor allem hilft Essig und Essigessenz aber beim Entfernen von Verkalkungen auf Edelstahl. Mischen Sie dazu drei Teile Wasser zu einem Teil Essigessenz und schon haben Sie einen perfekten Reiniger, den Sie auf ein Tuch oder einen Schwamm geben. Tragen Sie dabei sicherheitshalber Handschuhe.
Dann geben Sie die Essiglösung auf die verkalkten Stellen und lassen sie eine halbe Stunde lang einwirken. Anschließend wischen Sie das Ganze mit klarem Wasser ab.
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Edelstahl reinigen: So funktioniert es mit Backpulver
Backpulver benutzen Sie so ähnlich wie Natron. Geben Sie das Pulver entweder direkt auf ein feuchtes Tuch oder verteilen Sie es auf den verschmutzten Stellen und träufeln Wasser darauf - danach wischen Sie mit dem Lappen oder Schwamm einfach die Oberfläche ab. Schmierige Flecken auf dem Edelstahl sind sofort verschwunden.
So werden Sie Flugrost an Edelstahl los
Flugrost bildet sich im Gegensatz zum normalen Rost nur an der Oberfläche von Eisen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kommt es allerdings auch auf Edelstahl und Chrom zu braunen Rostflecken. Ein weiterer Gefahrenherd: Die Spülmaschine. Waschen Sie hier Edelstahlbesteck zusammen mit Kochgeschirr, das nicht aus Edelstahl besteht und rostet, kann auch das robustere Geschirr zu rosten anfangen.
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Doch es gibt Hilfe in Form eines Softgetränks: Die Phosphorsäure in Cola löst nämlich den Flugrost von Edelstahl. Dazu tauchen Sie das Material einfach in den Softdrink oder befeuchten ein Tuch damit und wischen es ab - solange bis der Flugrost verschwindet.
Reinigen: Das müssen Sie bei gebürstetem Edelstahl beachten
Gebürsteter Edelstahl zeichnet sich vor allem durch seine raue Oberfläche aus - ganz im Gegenteil zum normalen, polierten Edelstahl. Diese Vertiefungen kommen durch das Bürsten des Stahles zustande. Aufgrund der Rillen können sich allerdings auch mehr Schmutz an der Oberfläche absetzen. Deshalb müssen Sie beim Reinigen immer darauf achten, in Richtung des Schliffes zu wischen.
Oft werden für das Putzen von gebürsteten Edelstahl spezielle Edelstahlreiniger, sowie saure oder alkalische Reiniger empfohlen. Welches Sie verwenden dürfen, hängt davon ab wie die Oberfläche des Edelstahls behandelt ist. Schwarz oxidiertes Edelstahl oder brünierter Stahl vertragen zum Beispiel keine stark verdünnten Säuren. Allerdings wirken hier alkalische Reiniger sehr gut.
In der Regel lässt sich gebürsteter Stahl jedoch ebenfalls gut mit Natron reinigen. Dazu beherzigen Sie einfach den Tipp, der schon oben erwähnt wurde. Achten Sie allerdings strengstens darauf, dass Sie beim Reinigen und Abwischen nur faserfreie Tücher verwenden - ansonsten lagern sich die Fasern noch in den Vertiefungen ab.
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Edelstahl polieren: Alles, was es braucht, ist Öl
Nachdem das Edelstahl wieder gesäubert ist, will es auch angemessen poliert werden. Auch dazu sind keine giftigen Mittel aus dem Supermarkt oder der Drogerie nötig. In der Regel erfüllt Olivenöl den gleichen Zweck. Es hinterlässt nämlich keinen fettigen Film, bringt die Oberfläche zum Glänzen und sorgt gleichzeigt dafür, dass Schmutz nicht mehr so gut haften kann.
Dafür träufeln Sie einen Teelöffel Olivenöl auf ein weiches Tuch und verteilen es auf der gewünschten Fläche. Lassen Sie es fünf Minuten einwirken, bevor Sie es mit kreisenden Bewegungen in das Material einmassieren. Bei gebürsteten Edelstahl sollten Sie hingegen darauf achten, dass Sie in Richtung des Schliffes arbeiten. Ansonsten kann nichts schief gehen.
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