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Schwefelsäure in Toilette gekippt - 45-jähriger Vater nun gestorben

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Vor knapp einer Woche hatten sich Vater und Sohn beim Versuch eine verstopfte Toilette mit Schwefelsäure freizubekommen schwer verletzt. Nun ist der 45-Jährige gestorben.

Rüsselsheim/Darmstadt - Update vom 26. Februar 2018: Die Verletzungen durch die Dämpfe der Schwefelsäure waren einfach zu schwer. Der 45 Jahre alte Mann aus Rüsselsheim ist am Samstag im Krankenhaus gestorben, wie die Polizei in Darmstadt am Montag mitteilte. Er hatte am Montag vergangener Woche versucht, ein verstopftes Rohr im Spülbecken mit hochprozentiger Schwefelsäure frei zu bekommen.

Der Mann konnte zunächst wiederbelebt werden, erlag aber nun seinen Verletzungen. Der 45-Jährige und sein 17 Jahre alter Sohn waren bewusstlos aufgefunden worden, nachdem sie vermutlich die Dämpfe der Schwefelsäure eingeatmet hatten. Der 17-Jährige befindet sich laut Polizei inzwischen auf dem Weg der Besserung.

Lebensgefährlich! Rohrreinigung mit Schwefelsäure

Der 17-Jährige und der 45-Jährige hatten am Montag (19. Februar) in einem großen Mehrfamilienhaus im hessischen Rüsselsheim die giftige Chemikalie in den verstopften Abfluss gekippt. Dabei atmeten sie die entstandenen Dämpfe ein und verloren das Bewusstsein, wie die Polizei in Darmstadt mitteilte. Beide kamen in eine Klinik. Eine weitere Bewohnerin des Hauses kam mit Vergiftungserscheinungen vorsorglich in ein Krankenhaus. Die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar.

Video: eXtrem: Chemie-Experimente VI

dpa/afp

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