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Großeinsatz im Skigebiet: 150 Menschen sitzen stundenlang in Sessellift fest

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Von: Matthias Kernstock

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Defekter Sessellift in Österreich
Großeinsatz im Skigebiet Kreischberg: Dort saßen am Montag ca. 150 Menschen in einem Sessellift fest. Mit einer groß angelegte Rettungsaktion wurden alle Skifahrer gerettet. © dpa

Großeinsatz im Skigebiet Kreischberg: Dort saßen am Montag ca. 150 Menschen in einem Sessellift fest. Mit einer groß angelegte Rettungsaktion wurden alle Skifahrer gerettet.

Update 30.01. 12.00 Uhr: In Österreich sind rund 150 Skifahrer aus einem defekten Sessellift geborgen worden. Elf Bergrettung-Teams und drei Hubschrauber waren nach Angaben eines Sprechers der Seilbahnen im Einsatz, um die Sportler aus ihrer misslichen Lage zu befreien. „Alles ist gut gegangen. Niemand wurde verletzt“, zeigte sich ein Sprecher der Seilbahnen erleichtert. Der voll besetzte Rosenkranz-Sessellift am Kreischberg in der Steiermark war am Montagnachmittag wegen eines Lagerschadens stehengeblieben.

Update: „Alles ist gut gegangen. Niemand wurde verletzt“, zeigte sich ein Sprecher der Seilbahnen erleichtert. Rund drei Stunden dauerte der Einsatz, bis schließlich alle Skifahrer gerettet werden konnten.

Die Sportler saßen etwa sieben bis zehn Meter über der Piste fest. Angesichts des sonnigen Wetters und der vergleichsweise warmen Temperaturen von sechs Grad habe niemand eine Unterkühlung erlitten. „Das Wetter war unser Glück.“

Update: Elf Bergrettung-Teams und drei Hubschrauber waren nach Angaben eines Sprechers der Seilbahnen im Einsatz, um die Sportler aus ihrer misslichen Lage zu befreien. „Die Bergretter steigen zu den Sesseln auf und seilen die Menschen ab, die Hubschrauber lassen jemanden am Seil herunter und bergen so die Gäste“, sagte Seilbahnsprecher Karl Fussi weiter. Die Bergung lief den Angaben zufolge problemlos. Rund die Hälfte aller Betroffenen konnte nach kurzer Zeit geborgen werden. „Wir sind zuversichtlich, dass bis zu Einbruch der Dunkelheit alles erledigt ist.“

Steiermark - Derzeit läuft eine große Rettungsaktion im Skigebiet Kreischberg in St.Lorenzen ob Murau, bei der auch Rettungshubschrauber des Bundesheers im Einsatz sind, wie kleinzeitung.de berichtet

Gegen 15.30 Uhr teilten die Beamten via Twitter mit: „Wegen eines technischen Defekts an der Liftanlage eines Sessellifts am Kreischberg, sitzen dort ca. 100-150 Personen auf dem Lift fest. Die Bergung unter Einbindung von Hubschraubern läuft.“ Wie Zeugen vor Ort berichten, soll es sich um den „Rosenkranzlift“ handeln. Ein Lagerschaden soll den Lift gegen 14.39 Uhr in die Knie gezwungen haben. 

Der Geschäftsführer des Skigebiets Karl Fussi sagte gegenüber dem „ORF“, man hoffe die Skifahrer noch vor Anbruch der Dunkelheit aus dem Lift retten zu können. Der Sessellift wird ersten Vermutungen zufolge wohl mehrere Tage still stehen. Ob Menschen verletzt sind, ist derzeit nicht bekannt.

Matthias Kernstock/dpa/Video: Glomex

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