Deutscher Tourist wird nach Schuss in Kanada nach Deutschland ausgeflogen
Auf einem Highway westlich von Calgary wurde vor mehr als zwei Wochen ein deutscher Tourist von einer Kugel in den Kopf getroffen. Vieles ist noch unklar. Doch nun wird der Verletzte (60) ausgeflogen.
Calgary - Der deutsche Tourist, der auf einer Straße in Kanada durch einen Schuss verletzt wurde, wird zur Behandlung nach Deutschland ausgeflogen. Wie ein deutscher Konsulatsmitarbeiter am Dienstag sagte, ist der Zustand des 60-Jährigen weiterhin kritisch. Er hat demnach schwere und dauerhafte Gehirnverletzungen erlitten. Die Ärzte in Kanda hätten die Kugel nicht aus seinem Kopf entfernt, um keine weiteren Schäden zu verursachen.
Der Mann sollte den Angaben zufolge noch am Dienstag mit einer Sondermaschine nach Deutschland geflogen und in einem auf Hirnverletzungen spezialisierten Krankenhaus weiter behandelt werden.
Mysteriöser Vorfall auf dem Highway
Der mysteriöse Vorfall hatte sich am 2. August auf einem Highway westlich von Calgary ereignet. Der 60-jährige Deutsche saß am Steuer eines Wagens in Richtung Banff-Nationalpark in der Provinz Alberta, als er von einer Kugel in den Kopf getroffen wurde. Er verlor die Kontrolle über das Auto, das in einen Graben und gegen einen Baum fuhr. Drei Verwandte des Mannes wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Die kanadische Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Schuss nicht gezielt der in dem Auto sitzenden deutschen Familie galt, sondern dass der Fahrer mit jemandem verwechselt wurde.
AFP