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Lass‘ laufen – wie Du unter der Dusche ordentlich Wasser sparen kannst

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Von: Marten Kopf

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128 Liter Wasser verbraucht jeder Bundesbürger durchschnittlich – pro Tag. Tipps zum Wassersparen gibt es viele, die meisten bedeuten, sich einzuschränken. Auf die wirklich einfachen Dinge kommen die Wenigsten:

Okay, was jetzt kommt, ist richtig clever. Und denkbar simpel. Und – zugegeben – nichts für Zartbesaitete. Aber: Jeder kann es jederzeit zuhause nachmachen und das ganz ohne Hilfsmittel. Im Gegenteil, möglichst wenig bei sich zu tragen, ist sogar absolut von Vorteil. Und es spart bares Geld. Vielleicht ist es nicht der direkte Weg zur ersten Million, aber wie eine berühmte Ente einmal sagte: „Wer den Kreuzer nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“.

Clever Wasser sparen: 128 Liter Trinkwasser verbraucht jeder Bundesbürger täglich

Spartipps gibt‘s wie Sand am Meer. Ganz konkret geht es an dieser Stelle darum, den Wasserverbrauch zu senken. Zwar kostet der Liter Wasser aus dem Hahn weiterhin weniger als einen halben Cent, grundsätzlich ist es aber aus den unterschiedlichsten Gründen nie eine schlechte Idee, Wasser zu sparen. Durchschnittlich 128 Liter Trinkwasser verbraucht der Deutsche im Durchschnitt, wie das Statistische Bundesamt vorrechnet – täglich wohlgemerkt. Davon entfallen laut Bundesumweltministerium (BMUV) rund 40 Liter, also ein gutes Drittel, auf die Toilettenspülung.

Und voilà, hier sind wir auch schon am entscheidenden Punkt: Wie lässt sich Wasser sparen, wenn‘s pressiert? Endlos die Backen zusammenkneifen geht ja schlecht. Keine Sorge, muss auch gar nicht sein. Und um diese Art „Spülgut“ (ja, so nennt es das BMUV wirklich) soll‘s hier auch gar nicht gehen. Also ab zum „kleinen Geschäft“.

Wasser sparen beim Toilettenspülgang: Simple Alternative spart 6 bis 9 Liter täglich

Da nämlich besteht Einsparpotenzial. Tatsächlich verschwinden bei einem Spülvorgang 6 bis 9 Liter Wasser in die Kanalisation – für eine Urinmenge von gerade mal 200 bis 400 Milliliter pro Blasenentleerung bei einem durchschnittlichen (gesunden) Erwachsenen. Bisschen viel, oder? Jetzt bitte nicht in Nachbars Vorgarten pinkeln. Das löst das Problem zwar auch, gibt aber Ärger.

Stattdessen ist es an der Zeit, über etwas zu sprechen, was (ja, ganz sicher!) mehr Menschen tun, als es zugeben würden. Jetzt mal Hand aufs Herz, wer hat‘s schon mal – heimlich oder nicht – unter der Dusche einfach laufen lassen? Das nämlich ist der simple Trick. Tatsächlich ist das gar nicht so unhygienisch, wie es im ersten Moment klingen mag (solange man das in den eigenen vier Wänden und nicht im öffentlichen Schwimmbad versucht jedenfalls). Zumindest nicht unhygienischer als das, was man sich an Fett, Hautpartikeln und Sonstigem sonst so vom Körper schrubbt. Unhygienisch wird‘s erst bei verstopftem Abfluss, aber wie der ruckzuck wieder frei wird, verraten wir an anderer Stelle selbstverständlich auch. Und es spart Wasser. 6 bis 9 Liter. Jeden Tag. Immer vorausgesetzt, man duscht auch so oft. (mko)

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