Körperpeeling im Öko-Test: „Befriedigend“ – bekannte Marke enthält Schadstoffe
Körperpeeling entfernt abgestorbene Hautschuppen und macht die Haut geschmeidig. Doch können wir bedenkenlos zu den Produkten auf dem Markt greifen? Das hat Öko-Test jetzt überprüft:
- Öko-Test hat 21 Peelings für den Körper genauer unter die Lupe genommen (weitere Testberichte hier im Überblick).
- 17 Körperpeelings erhalten die Bestnote „sehr gut“ – darunter auch einige preiswerte Produkte aus Drogerie und Co.
- Bei zwei bekannten Marke haben die Experten von Öko-Test jedoch etwas zu bemängeln:
Für viele Menschen zählen regelmäßige Peelings zur Pflegeroutine. Kein Wunder: Schließlich ist es ein durchaus gutes Gefühl, sich Schüppchen, Schweiß und Schmutz einmal ordentlich wegzuschrubben und die Haut so wieder geschmeidig zu machen. Insgesamt 21 Körperpeelings hat sich nun Öko-Test vorgenommen – mit insgesamt sehr positivem Ergebnis. Insgesamt 17 Produkte erreichen die Bestnote „sehr gut“ – doch eine bekannte Marke besteht den Test der Experten nicht, wie HEIDELBERG24 berichtet.
Peeling im Vergleich bei Öko-Test – so haben die Experten getestet
Unter den 21 von Öko-Test überprüften Peelings befinden sich 13 flüssige und acht feste Produkte. Bei sechs Körperpeelings handelt es sich um zertifizierte Naturkosmetik. Das günstigste Produkt kostet rund 2 Euro, das teuerste etwas mehr als 14 Euro. Die Experten von Öko-Test untersuchten die Produkte unter anderem auf PEG sowie Parfüm, umweltbelastende Stoffe sowie allergieauslösende Verbindungen.
Insgesamt bewerteten die Test-Experten 17 Körperpeelings mit „sehr gut“ und drei mit „gut“. Eine erfreuliche Entwicklung laut Öko-Test: Mikroplastik für den reinigenden Abrieb spiele bei den Inhaltsstoffen der Peelings mittlerweile fast keine Rolle mehr. Stattdessen würden die Hersteller auf pflanzliche oder mineralische Reibepartikel setzen – wie zum Beispiel Salz oder gemahlenen Kaffee, der sich übrigens auch im Haushalt als Allzweck-Mittel einsetzen lässt.
Körperpeeling im Öko-Test – viele günstige Produkte sind „sehr gut“
Bei 17 „sehr guten“ Körperpeelings hat man nach der Überprüfung von Öko-Test die Qual der Wahl. Das sind die 3 preiswertesten Peelings unter den verschiedenen Testsiegern:
- Naturkosmetik: Alterra Körper-Peeling, Bio-Kaffee (Rossmann, rund 2,80 Euro)
- Klassisches Körperpeeling: Isana Salz-Öl-Peeling Totes Meer Salz (Rossmann, rund 2 Euro)
- Festes Peeling/Naturkosmetik: Nature Box 2in1 Feste Massage + Peeling Duschpflege (rund 3 Euro)
- Festes Peeling: Balea Festes Duschpeeling, Pfirsisch & Amaranth (dm, rund 2,40 Euro)
Das gesamte Ergebnis bei Öko-Test gibt es kostenpflichtig hier. In der aktuellen Ausgabe haben sich die Test-Experten unter anderem auch mit Ketchup beschäftigt – die bekannteste Marke fällt gnadenlos durch.
Verlierer im Öko-Test – Experten bemängeln Kunststoffe in zwei bekannten Peelings
Ein Körperpeeling kommt im Öko-Test hingegen nicht ganz so gut weg. Das „Dusch Peeling Creme Peeling“ von Nivea hält dem Testbericht zufolge umweltschädliche Polymere sowie PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können. Das Nivea-Produkt kommt deswegen nur auf die Note „befriedigend“.
Auch beim „Cream Body Scrub, Almond Milk“ von The Body Shop bemängelt Öko-Test Kunststoff in Form von synthetischen Polymeren, die dem Bericht zufolge zwar nicht in fester Form zum Peelen eingesetzt würden, aber dennoch in den Rezepturen, zum Beispiel als Bindemittel stecken würden. In der aktuellen Ausgabe von Öko-Test finden Verbraucher auch weitere Produktvergleiche, wie zum Beispiel Reinigungstücher fürs Gesicht.