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Preisschlacht um günstigstes Angebot: Kaufland, Aldi und Lidl werben mit Billig-Butter

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Von: Josefine Lenz

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Kaufland, Aldi und Lidl senken jeweils ihre Preise von Butter. Im Vordergrund stehen dabei die Kunden, im Hintergrund beginnt ein erbitterter Kampf um das beste Billig-Angebot:

„Wer soll das noch bezahlen?“ – Wer derzeit im Supermarkt oder Discounter einkaufen geht und sich mit anderen Kunden unterhält, wird diese Frage sicherlich schon einmal gehört haben. Viele Lebensmittel sind in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden. Nun gibt es aber eine 180-Grad-Wende bei einigen Einzelhandelsketten, denn sie senken plötzlich die Preise eines bestimmten Produkts – und zwar Butter.

Preisschlacht um Butter: Aldi, Kaufland und Lidl locken mit Billig-Angeboten

Mit „Der Preis sinkt, Qualität bleibt oben“ bewirbt aktuell der Discounter-Riese Aldi seine Preissenkung. Statt 1,99 Euro zahlen Kunden künftig nur noch 1,49 Euro für die Eigenmarken-Butter „Milsani“. Auch die Schwarz-Gruppe zieht mit und reduziert die Butter-Preise. Lidl und Kaufland bieten das Produkt ebenfalls für 1,59 Euro an (vorheriger Preis lag auch bei 1,99 Euro). Damit starten die drei Einzelhandelsketten eine wahre Preisschlacht um ihre Butter. Übrigens sollte man Butter nicht im Kühlschrank aufbewahren, wie RUHR24 berichtet.

Doch wie kommt‘s zu dieser Kehrtwende? Immerhin sind die Lebensmittel-Preise in den letzten Monaten nur noch angestiegen und nicht reduziert worden.

Aldi wirbt mit einer Preissenkung von Butter
Aldi wirbt mit einer Preissenkung von Butter © Screenshot/Aldi Süd

Preiskampf bei Aldi, Lidl und Kaufland: Kosten für Butter gesenkt

Aufgrund gesunkener Rohstoffpreise habe man laut Lidl-Mitteilung die Kosten für die Butter senken können. „Durch die Auswirkungen der Inflation sahen sich Verbraucher in jüngster Zeit mit steigenden Kosten im alltäglichen Leben konfrontiert. Da Lidl seinen Kunden stets hervorragende Qualität, Frische sowie eine große Vielfalt an Produkten des täglichen Bedarfs zum gewohnt günstigen Lidl-Preis anbieten möchte, gibt der Frische-Discounter diesen Preisvorteil direkt an seine Kunden weiter“, so Lidl weiter.

Laut Bild sei dies auch bei Kaufland und Aldi die Begründung. Man habe beobachtet, dass Kunden lieber zu Margarine statt zur Butter griffen und habe nun darauf reagiert. Dabei ist es gar nicht verkehrt Margarine zu kaufen, laut Öko-Test schneiden nämlich einige Butter-Marken nicht gut ab.

Spannend ist jetzt, ob noch andere Produkte durch die Preisschlacht günstiger werden. Denn die Preissenkung von Butter ist zwar nett, wird aber letztlich den Einkauf nicht viel günstiger machen. Übrigens: Wer zu Eigenmarken statt Marken greift, der muss in der Regel weniger bezahlen. Das hat Stiftung Warentest herausgefunden. (jol)

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