Berlin - Nach seinem geschmacklosen Tweet zum Tode von Jazzsänger Roger Cicero hat es sich für Pöbel-Moderator Niels Ruf bei "Let's Dance" ausgetanzt. Doch für Ersatz ist bereits gesorgt.
Überraschung bei "Let's Dance": Eigentlich hätte Moderator Niels Ruf (42) bei der RTL-Promi-Tanz-Show für Schauspielerin Franziska Traub nachrücken sollen. Die 53-Jährige hatte wegen einer Knieverletzung während des Trainings aufgeben müssen. Ruf war zwar vor zwei Wochen ausgeschieden, im 80er Jahre-Special am Freitag hätte er noch eine zweite Chance bekommen sollen - doch daraus wird jetzt nichts: Statt dem TV-Enfant-terrible springt Sportmoderator Ulli Potofski ein.
Ruf hatte nach dem Tod von Sänger Roger Cicero am Dienstag mit einem geschmacklosen Tweet für einen Eklat gesorgt. Auf Twitter schrieb der 42-Jährige: „2 roger cicero-tickets zum halben preis abzugeben“, was wütende Reaktionen hervorrief.
2 roger cicero-tickets zum halben preis abzugeben
— Niels Ruf (@NielsRuf) March 29, 2016
Ruf twitterte daraufhin, er habe niemanden beleidigen wollen, „aber jeder geht mit so etwas anders um“.
ich wollte niemanden beleidigen - aber jeder geht mit so etwas anders um, und für mich gehören humor und trauer eben zusammen.
— Niels Ruf (@NielsRuf) March 29, 2016
„Ein festes Reglement, wer nachrückt, gibt es nicht“, sagte RTL-Sprecher Christian Körner der Deutschen Presse-Agentur - man entscheide bei "Let's Dance" von Fall zu Fall. „Ulli Potofski ist aktuell deutlich geeigneter für eine Show, die von der ganzen Familie gesehen wird.“ Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.
Rufs Tweet-Fiasko hatte bereits am Donnerstag Konsequenzen gehabt: Die Agentur Lars Meier Management & PR hatte mitgeteilt, man habe sich entschlossen, „die ohnehin verabredete Trennung von unserem Klienten Niels Ruf früher zu vollziehen, um weiteren Schaden von uns und unseren Klienten fernzuhalten“.
"Let's Dance": Das sind die Kandidaten
"Let´s Dance": Das sind die Kandidaten
Let's Dance: Die Stärken & Schwächen der Kandidaten
dpa