Hitzige Diskussionen um Waldhof-Jugendarbeit – Mitglieder kritisieren Beetz
Auf der Mitgliederversammlung des SV Waldhof hat es hitzige Diskussionen über die Jugendarbeit gegeben. Dabei ist auch Präsident Bernd Beetz von Kritik nicht verschont geblieben:
Am Montag (28. November) hat der SV Waldhof Mannheim im Kulturhaus Waldhof zur ordentlichen Mitgliederversammlung geladen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie es bei den Blau-Schwarzen mit der Jugendarbeit weitergeht. Schließlich entsteht durch den Ausstieg von „Anpfiff ins Leben e.V.“, der bislang zum Großteil zur Finanzierung des Jugendzentrums beigetragen hat, ab dem kommenden Sommer eine Finanzlücke von 350.000 Euro.
Hitzige Diskussionen um Waldhof-Jugendarbeit – Mitglieder kritisieren Präsident Beetz
Hierfür hat Vize-Präsident Horst Seyfferle nun ein Konzept präsentiert, bei dem ein Teil der Aufgaben das Ehrenamt einnehmen soll. „Wir reden im Moment nicht mehr über ein Nachwuchsleistungszentrum, sondern darüber, die Jugend zu retten“, macht Seyfferle dabei deutlich. Präsident Bernd Beetz geht davon aus, dass rund 60 Prozent der ehrenamtlichen Stellen besetzt werden können.
In der Aussprache zu den Berichten hat es daraufhin hitzige Diskussionen über die Jugendarbeit - bei der die Mitglieder unter anderem Bernd Beetz deutlich kritisiert haben - gegeben. Die Vorwürfe mehrerer Mitglieder, die Vereinsarbeit zugunsten der Spielbetriebs GmbH zu vernachlässigen, hat das Präsidium dabei zurückgewiesen.

Matthias Findeisen soll sich künftig um Waldhof-Jugendarbeit kümmern
Zuständig für die Jugendarbeit wird Matthias Findeisen sein, der von den Mitgliedern mit klarer Mehrheit ins Präsidium berufen worden ist. Finanziell ist der Verein laut Beetz auf einem soliden Fundament: Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat es eine ausgeglichene Bilanz von Ausgaben und Einnahmen in Höhe von rund einer halben Million Euro gegeben. (mab)