Große Waldhof-Enttäuschung nach Pokal-Fight gegen Nürnberg – „Waren nah dran“
Der SV Waldhof liefert gegen den 1. FC Nürnberg zwar einen großen Pokal-Fight, zeigt sich aber offensiv zu harmlos. Die Stimmen zum Spiel:
Unmittelbar nach Abpfiff haben sich die Spieler des SV Waldhof vor der OST-Tribüne ihren verdienten Applaus von den eigenen Fans abgeholt. Gegen den 1. FC Nürnberg hat die Leistung zwar gestimmt, der Ertrag jedoch nicht. Letztlich verabschieden sich die Mannheimer mit einer knappen 0:1-Pleite aus der zweiten DFB-Pokalrunde.
| Partie | SV Waldhof Mannheim – 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0) |
| SV Waldhof Mannheim | M. Behrens - Sommer, Gohlke, M. Seegert, Riedel (75. Keita-Ruel), Jans - F. Wagner, Bahn (85. Taz) - Rossipal (69. Kother), Dörfler (69. Schnatterer) - Martinovic (75. Sohm) |
| 1. FC Nürnberg | Mathenia - Gyamerah, Schindler, J. Lawrence, Wekesser (60. Nürnberger) - Geis, Tempelmann (89. Valentini), Castrop (89. Fofana), Möller Daehli - Duah (74. Schleimer), Wintzheimer (60. Daferner) |
| Tore | 0:1 Gohlke (63./ET.) |
| Zuschauer | 17.757 |
SV Waldhof scheitert im DFB-Pokal am 1. FC Nürnberg – Stimmen zum Spiel
„Ich bin mit der Leistung der Mannschaft absolut zufrieden. Wir haben den Pokal-Fight, den wir wollten, geliefert“, sagt Trainer Christian Neidhart, der ein „komplett ausgeglichenes Spiel“ gesehen hat. Ähnlich sieht es Alexander Rossipal: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wir waren nah dran - letztlich hat das Quäntchen Glück gefehlt“.
Im ungewohnten 5-2-3-System waren die Mannheimer um eine kompakte Defensive bemüht, was vor allem in der ersten Halbzeit voll aufgegangen ist. „Wir wollten dem Gegner wenig Räume anbieten, das haben wir glaube ich ganz gut gemacht“, so Laurent Jans. Darunter musste jedoch die Offensive leiden, dort haben die Mannheimer insgesamt zu wenig Durchschlagskraft entwickelt.
SV Waldhof: Große Enttäuschung nach Pokal aus gegen Nürnberg – „Waren nah dran“
Als Nürnberg nach einer guten Stunde durch ein Eigentor von Gerrit Gohlke in Führung geht, hat Jans im Gegenzug die Riesenchance zum direkten Ausgleich, hämmert die Kugel aber aus kurzer Distanz übers Tor. „Klar muss ich den machen, dann steht es 1:1“, hadert der luxemburgische Nationalspieler.
Auch die Schluss-Offensive ist letztlich erfolglos geblieben. „Wir müssen das jetzt so schnell wie möglich abhaken und uns nun auf die wichtigen Spiele in der Liga konzenrieren“, so Jans. Am kommenden Samstag (22. Oktober/14 Uhr) empfängt der SV Waldhof Aufsteiger Rot-Weiss Essen. (mab)