Update vom 22. November, 15:30 Uhr: Nachdem Kenan Kocak als neuer Trainer von Hannover 96 vorgestellt worden ist, gratulierten dem 38-Jährigen zahlreiche deutsche Toptrainer: So haben sich laut der ,Sport Bild' unter anderem Jürgen Klopp (FC Liverpool), Thomas Tuchel (Paris St. Germain) und Bayern-Interimstrainer Hans Flick beim ehemaligen Sandhausen-Coach gemeldet.
Zu den weiteren Gratulanten gehören RB-Fußball-Chef Ralf Rangnick, Bundestrainer Jogi Löw und Trainer-Legende Jupp Heynckes, den Kocak bereits vor einigen Monaten auf dessen Bauernhof besucht hat.
Update vom 15. November - 13:30 Uhr: „Ich freue mich auf die Mannschaft und die Herausforderung“, sagt Kenan Kocak am Freitag bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer Trainer von Hannover 96. „Hannover ist ein ganz anderes Pflaster als der SV Sandhausen“, macht der Fußball-Lehrer deutlich.
Die Tatsache, dass er im Sommer nur zweite Wahl bei Hannover 96 gewesen ist, belastet Kocak nicht. „Das ist für mich kein Problem, das ist für mich legitim“, so Kocak. „Die Spieler können sich auf einen kommunikativen Trainer freuen. Ich fordere und fördere viel.“
Update vom 15. November: Bereits am Freitag startet Kenan Kocak in seine neue Aufgabe bei Hannover 96. Um 10 Uhr leitet der 38-Jährige seine erste Trainingseinheit als Hannover-Trainer. Um 13 Uhr erfolgt dann die erste Pressekonferenz, auf der Kocak offiziell vorgestellt wird. Hannover 96 wird diese live auf Facebook, auf YouTube und über die Homepage übertragen.
Uwe Koschinat, Kocakcs Nachfolger in Sandhausen, spricht indes im HEIDELBERG24-Interview über die aktuelle sportliche Situation des SV Sandhausen und seine eigene Zukunft am Hardtwald.
Am Freitag (15. November) hat der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß auf der Mitgliederversammlung bei seiner Abschiedsrede einen abfälligen Spruch über Sandhausen gemacht. Daraufhin hat der Zweitligist schlagfertig gekontert.
Update vom 14. November, 17 Uhr: Die Entscheidung ist gefallen: Kenan Kocak wird neuer Cheftrainer von Hannover 96. Am Donnerstag einigten sich die Verantwortlichen des Klubs mit dem 38-Jährigen auf einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.
„Wir haben mit Kenan Kocak einen ambitionierten Trainer für uns gewinnen können, der trotz seiner jungen Jahre schon sehr viel Erfahrung im Job hat und die 2. Liga bereits gut kennt. Ihm ist es in seiner bisherigen Karriere immer gelungen, seinen Mannschaften Stabilität und Sicherheit zu verleihen", erklärt 96-Sportdirektor Jan Schlaudraff.
Auch Hannovers Geschäftsführer Martin Kind gibt sich zufrieden mit der Verpflichtung: „Die Trainerposition ist eine der wichtigsten Personalien in einem Klub. Die Seriosität von Gesprächen und Entscheidungen benötigt Zeit – das bedeutet Professionalität. Kenan Kocak hat bei den Gesprächen im Sommer schon einen guten Eindruck hinterlassen."
„In erster Linie geht es darum, Stabilität ins Spiel unserer Mannschaft reinzubekommen“, erklärt Kocak, der bereits am Freitag (15. November) offiziell vorgestellt wird. „Hannover 96 ist ein Traditionsklub. Hier das Traineramt übernehmen zu dürfen, ist eine extrem spannende Aufgabe", so der 38-Jährige.
Erstmeldung vom 13. November: Die Trainersuche bei Hannover 96 steht kurz vor dem Ende. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind nur noch Daniel Meyer und Kenan Kocak als Nachfolger von Mirko Slomka, von dem sich der Zweitligist vor zehn Tagen getrennt hatte, im Rennen.
Meyer war zuletzt bei Erzgebirge Aue tätig, wurde dort nach einem Streit mit Klub-Boss Helge Leonhardt aber früh in der laufenden Saison entlassen. Kocak hat bis Oktober 2018 den SV Sandhausen trainiert und ist bereits im Sommer ein Kandidat in Hannover gewesen.
Anfang 2019 hat der 38-Jährige ein Praktikum bei Manchester-City-Coach Pep Guardiola absolviert. Zudem ist Kocak als TV-Experte für Sky im Einsatz gewesen.
Am Dienstagabend (12. November) tagte der Aufsichtsrat der Niedersachsen und beschäftigte sich mit den beiden Kandidaten. Eine Entscheidung wird daher zeitnah erwartet. Bislang hat der Verein den Trainingsplan nur bis zu diesem Mittwoch veröffentlicht. Ein Indiz dafür, dass der neue Coach nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
Auf den Slomka-Nachfolger wartet eine schwere Aufgabe. Der mit großen Ambitionen in die Saison gestartete Bundesliga-Absteiger belegt derzeit nur Platz 15 und hat lediglich einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsrang 16.
mab mit dpa