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Adler können auch verlieren:„Dürfen nicht zu hart mit uns ins Gericht gehen!“

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Von: Marco Büsselmann

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Die Adler Mannheim unterliegen am Freitagabend (25. Januar) den Straubing Tigers. (Archivfoto)
Die Adler Mannheim unterliegen am Freitagabend (25. Januar) den Straubing Tigers. (Archivfoto) © MANNHEIM24/Daniel Glaser

Straubing - Die Adler Mannheim müssen sich nach Penaltyschießen den Straubing Tigers geschlagen geben. Die Stimmen zum Spiel:

„Wir haben ein sehr gutes Unterzahlspiel gezeigt, uns absolut den Arsch aufgerissen und alles gegeben. Endlich hat es mal geklappt, dass wir so ein Top-Team besiegen können", fasst Straubings ,Man of the Match' Stefan Loibl den Erfolg der Tigers gegen die Adler Mannheim zusammen. Somit endet für die Blau-Weiß-Roten eine Serie von acht DEL-Siegen in Folge. 

Straubing kommt unverhofft in die Partie

Vor allem das erste Drittel hat es in sich: Die Adler sind zunächst die überlegene Mannschaft und gehen nach vier Minuten durch Andrew Desjardins verdient in Führung. Aus dem Nichts können die Tigers mit ihrer ersten Gelegenheit durch Loibl (9.) ausgleichen. 

„Die ersten Wechsel waren eigentlich gut, wir konnten uns schnell erste Chancen erarbeiten. In der Folge haben beide Mannschaften gutes Eishockey gezeigt", resümiert Adler-Coach Pavel Gross die Anfangsphase. Der Ausgleich gibt den Gastgebern Selbstvertrauen: Nur drei Minuten später geht der Tabellenachte durch Brandt (12.) in Führung. 

„Dürfen nicht zu hart mit uns ins Gericht gehen!"

Im zweiten Drittel passiert wenig, bis nichts. Die Adler bestimmen weitestgehend die Partie, ohne jedoch für Torgefahr zu sorgen. „Im Mitteldrittel waren wir nicht kreativ genug", hadert Gross. Nachdem Straubing nur neun Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts erhöhen kann, beweisen die Adler Moral: Brendan Mikkelson (45.) und Chad Kolarik (58.) sorgen für den späten Ausgleich. 

In der Overtime neutralisieren sich beide Teams, sodass es ins Penaltyschießen geht: Loibl ist der Einzige, der trifft und somit die Adler-Siegesserie beendet. Für Tommi Huhtala hat die Niederlage jedoch keine große Bedeutung: „Wir dürfen nicht zu hart mit uns ins Gericht gehen. Der Blick geht voraus. Schon am Sonntag wartet die nächste Partie". Dann sind die Krefeld Pinguine (27. Januar, 14 Uhr) zu Gast in der SAP Arena. 

mab

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