Viernheim: Nach Reizgas-Alarm an Schule – steckt 14-Jährige hinter der Attacke?
Viernheim - Großeinsatz an der Alexander-von-Humboldt-Schule. Mehrere Kinder werden bei einem Reizgas-Alarm verletzt. Steckt eine 14-Jährige dahinter?
Update vom 4. Juli, 15:45 Uhr: Rund zwei Wochen nach einem Reizgas-Alarm an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim haben die Ermittlungen der Polizei eine 14-jährige Schülerin als Hauptverdächtige ausgemacht. Bei dem benutzten Gas soll es sich um frei verkäufliches Pfefferspray gehandelt haben. Die genauen Hintergründe sind aber noch unklar.
Viernheim: Reizgas-Alarm an Schule – 12 Kinder müssen ins Krankenhaus
Update vom 22. Juni, 15 Uhr: Wie die Polizei Südhessen mitteilt, ist der Notruf gegen 11:30 Uhr eingegangen. Unbekannte haben im Bereich einer Toilette in der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim Reizgas versprüht. Insgesamt 60 Kinder klagen anschließend unter anderem über Atemwegsreizungen oder stehen wegen des Geschehens unter Schock. 12 Schüler werden zudem in Krankenhäuser gebracht.
Die Polizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Die Identität des Täters ist noch unklar. Während des Einsatzes an der Alexander-von-Humboldt-Schule sind mehrere Streifenwagen der Polizei, zwölf Rettungswagen, drei Notärzte und zahlreiche Kräfte der Feuerwehr vor Ort. Bereits im März hat es in der Ernst-Reuter-Schule in Ludwigshafen ebenfalls einen Reizgas-Alarm gegeben.
Viernheim: Reizgas-Alarm an Alexander-von-Humboldt-Schule
Erstmeldung: Nach ersten Informationen läuft derzeit ein Großeinsatz an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim. Die Lage ist aktuell noch unübersichtlich, es soll jedoch Reizgas versprüht worden sein. Die genauen Hintergründe und wer dafür verantwortlich ist, werde derzeit noch ermittelt, wie ein Sprecher der Polizei Südhessen auf MANNHEIM24-Anfrage mitteilt.
Die Schule ist evakuiert worden und rund 30 Kinder sollen in Behandlung sein. Ein Teil davon wegen des Reizgases, das unter anderem Atemwegsreizungen hervorruft, ein anderer wegen des „Eindrucks des Geschehens“ – also dem Großeinsatz mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Alle Schüler werden vor Ort von Eltern und Lehrern betreut. Wie der Sprecher der Polizei erklärt, sei ein „kleiner Teil“ der Kinder ins Krankenhaus gebracht worden. (pri/dh)