Große Suchaktion der Feuerwehr auf dem Rhein – Person von Brücke ins Wasser gesprungen?
Speyer - Weil eine Person von der Salierbrücke in den Rhein gesprungen sein soll, löst ein Zeuge einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. Die Suche wird ergebnislos abgebrochen:
Schwieriger Einsatz für die Rettungskräfte am Dienstagabend (11. Oktober) im Rhein bei Speyer (Rheinland-Pfalz). Um 19:41 Uhr geht bei der Leitstelle ein Notruf ein, dass im Rhein bei der Salierbrücke eine Person im Wasser gesehen worden sei. Sofort wird Rheinalarm ausgelöst und gleich mehrere Feuerwehren eilen in ihren Booten zum Einsatzort.
Vermisste Person? Suchaktion im Rhein bei Brühl abgebrochen
In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Altlußheim, Hockenheim, Ketsch, Schwetzingen, Speyer, Verbandsgemeinde Rheinauen, dem DRLG sowie Berufsfeuerwehr und Wasserschutzpolizei Mannheim hat die Feuerwehr Brühl den Rhein in völliger Dunkelheit mit Scheinwerfern abgesucht.
„Ein Zeuge hat eine Person gemeldet, die von der Salierbrücke ins Wasser gesprungen sein soll. Wir haben den Rhein bis nach Mannheim abgesucht – ein enorm aufwendiger Einsatz. Das DLRG hatte Suchhunde im Einsatz“, so Feuerwehr-Sprecher Cort Bröcker auf LUDWIGSHAFEN24-Nachfrage.
Person von Salierbrücke gesprungen? Zeuge löst mit Notruf Großeinsatz aus
Zusätzlich haben die Feuerwehren Altlußheim und Brühl in der Luft ihre Drohnen eingesetzt. Nach rund zwei Stunden ist die Suche jedoch ergebnislos abgebrochen worden. Die Suche wird am Mittwoch nicht fortgesetzt, da der Polizei auch keine Vermisstenmeldung vorliegt.
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Was den gesamten und sehr kostspieligen Einsatz in Frage stellt: Der einzige Zeuge soll stark alkoholisiert gewesen sein und könnte sich getäuscht haben. Er habe vermeintlich gehört, wie etwas in den Rhein gefallen ist, so ein Polizei-Sprecher gegenüber LUDWIGSHAFEN24. Im Sommer haben sich zwei Männer selbst in Lebensgefahr gebracht, die im Rhein bei Ludwigshafen baden gegangen sind, als plötzlich ein großes Schiff kam. (pek)