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OB-Wahl in Heidelberg geht in 2. Runde – wann die Briefwahlunterlagen verschickt werden

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Von: Peter Kiefer

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Heidelberg - Nach der Wahl ist vor der Wahl. Am 27. November dürfen 107.500 der 160.000 Bürger erneut über ihren Rathauschef abstimmen. Wer möchte per Briefwahl – so funktioniert‘s:

Auf ein Neues! Nachdem der amtierende Rathauschef Prof. Dr. Eckart Würzner (parteilos) bei der OB-Wahl in Heidelberg die absolute Mehrheit mit 45,89 Prozent der Stimmen verpasst hat, geht‘s für die 107.500 Wahlberechtigten in Heidelberg am 27. November erneut zur Wahlurne. Oder auch nicht, wenn man bequem von Zuhause per Briefwahl abstimmen will.

2. Wahlgang bei OB-Wahl in Heidelberg – wann die Briefwahlunterlagen verschickt werden

Nach dem ersten Wahlgang am Sonntag (6. November) steht noch immer nicht fest, wer die nächsten 8 Jahre das Sagen im Rathaus hat. Grund: Keiner der neun Kandidierenden konnte über 50 Prozent der Stimmen einheimsen. Deshalb geht‘s am 27. November in die Verlängerung. Dann entscheidet die relative Stimmenmehrheit. Wer diesmal zur Wahl antreten wird, steht nach der kommenden Sitzung des Gemeindewahlausschusses am Donnerstag (10. November) fest.

Briefwähler, die bereits bei der Beantragung der Briefwahlunterlagen für die Wahl am 6. November angegeben haben, dass sie auch für mögliche die Neuwahl am 27. November per Briefwahl wählen möchten, erhalten ihre Briefwahlunterlagen frühestens ab Mitte der 46. Kalenderwoche. Wer seine Briefwahlunterlagen nicht bis zum 23. November erhalten hat, sollte sich umgehend, spätestens jedoch bis Samstag (26. November) vor 12 Uhr bei der Wahldienststelle melden, damit noch ein Ersatzwahlschein ausgestellt werden kann.

Das Rathaus am Heidelberger Marktplatz.
Das Rathaus am Heidelberger Marktplatz. © HEIDELBERG24/Florian Römer

Heidelberg: Briefwahlunterlagen beantragen – so geht’s

Wahlberechtigte, die wegen Verhinderung oder aus sonstigen Gründen nicht an der Urnenwahl in ihrem Wahllokal teilnehmen können, haben die Möglichkeit, einen Wahlschein (inklusive Briefwahlunterlagen) zu beantragen. Ein Wahlschein berechtigt zur Stimmabgabe in jedem beliebigen Wahllokal der Stadt Heidelberg oder eben zur Briefwahl.

Wer Briefwahlunterlagen zugeschickt bekommen möchte, kann dies auf mehreren Wegen beantragen. Antragsmöglichkeiten finden sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die allen Wahlberechtigten bis zum 16. Oktober zugestellt wurde:

Wahlbrief rechtzeitig verschicken oder in einem Bürgeramt abgeben

Die Briefwahlunterlagen werden von der Wahldienststelle der Stadt Heidelberg voraussichtlich ab dem 14. November verschickt. Ab diesem Tag können Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen auch persönlich in allen Bürgerämtern der Stadt Heidelberg zu den üblichen Öffnungszeiten und bei der Wahldienststelle, Kurfürsten-Anlage 43, 69115 Heidelberg, abholen.

Wer für eine andere Person einen Antrag stellt oder die Unterlagen in Empfang nehmen will, muss jeweils schriftlich dazu bevollmächtigt sein. Der Wahlbrief kann entweder mit dem beigefügten adressierten Umschlag per Post an die Wahldienststelle geschickt oder bei allen Bürgerämtern der Stadt Heidelberg in den Briefkasten geworfen werden. 

Am Wahlsonntag in Heidelberg noch bis 15 Uhr Briefwahlunterlagen

Wer am Wahlwochenende nachweislich plötzlich erkrankt und sein Wahllokal nicht aufsuchen kann, erhält am Wahlsonntag noch bis 15 Uhr Briefwahlunterlagen. Wahlbriefe, die mit der Post befördert werden, müssen bis spätestens Donnerstag vor der Wahl in einen Postbriefkasten eingeworfen werden, der noch am selben Tag geleert wird. Nur dann ist gewährleistet, dass die Wahlbriefe rechtzeitig ankommen.

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Letzte Chance, den Wahlbrief abzugeben, ist am Wahlsonntag. Bis 18 Uhr muss er im städtischen Briefkasten am Rathaus, Marktplatz 10, oder beim Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, eingeworfen werden. Fragen zur Wahl beantwortet die Wahldienststelle der Stadt Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 43, 69115 Heidelberg, Telefon 06221/58-42220, E-Mail an wahldienststelle@heidelberg.de. (PM/pek)

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