Maxdorf: Blutiges Tierdrama! Freilaufender Hund beißt sich in Reh fest

Maxdorf – Ein nicht angeleinter, großer Windhund streunt durch ein Landschaftsschutzgebiet. Und prompt ist sein Jagdinstinkt geweckt, wie ein Reh zu spüren bekommt:
Blutiges Tierdrama am Donnerstag (1. Juli) im pfälzischen Maxdorf. Gegen 18 Uhr hat am Waldrand in der Nähe des Kreishallenbades ein freilaufender, großer Windhund ein wehrloses Reh angegriffen. Der nicht angeleinte Hund ist dem Reh durch den Bachlauf hinterher gejagt und hat sich dann in der Flanke des Rehs verbissen. Schließlich hat der Hund dann von dem Reh abgelassen und es flüchtete verletzt in den Maxdorfer Wald.
Die Polizei weist darauf hin, dass es sich hierbei um den Straftatbestand der Jagdwilderei handelt und gegen den noch unbekannten Hundehalter ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Beim Ausführen der Hunde muss sichergestellt werden, dass kein Wild gejagt wird. Im Zweifel muss der Hund angeleint werden.
Maxdorf: Freilaufender Windhund jagt und beißt Reh
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem betroffenen Heidegebiet, in Maxdorf und Birkenheide, um ein Landschaftsschutzgebiet handelt. Hier sind Hunde generell immer anzuleinen, also auch außerhalb der bebauten Gebiete. Verstöße können mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Die Polizei bittet um Beachtung der Beschilderung.
Ortsgemeinde | Maxdorf |
Landkreis | Rhein-Pfalz-Kreis |
Fläche | 7,35 km² |
Einwohnerzahl | 7.183 (Stand: 31. Dez. 2020) |
Ortsbürgermeister | Werner Baumann (CDU) |
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden. (pol/pek)