Kontrolle in S-Bahn eskaliert: Mann (27) verletzt Bahn-Mitarbeiter – wegen fehlender Maske
Hessen - Ein 27-jähriger Maskenverweigerer hat zwei Sicherheits-Mitarbeiter der Deutschen Bahn verletzt und ihnen mit dem Tode gedroht. Der unfassbare Fall aus Frankfurt:
Der Fall erinnert ein wenig an den kaltblütigen Mord eines rechtsradikalen Maskenverweigerers (50) an einem jungen Tankstellen-Kassierer (†20) in Idar-Oberstein. Ein glücklicherweise nicht ganz so drastischer Wutausbruch hat sich am Mittwochabend (26. Oktober) in Frankfurt am Main ereignet. Obwohl auch hier mit dem Tode gedroht worden ist.
DB-Sicherheitsdienst weist Mann auf Maskenpflicht hin – da setzt‘s Kopfnüsse und Tritte
Ein 27-jähriger Mann aus Frankfurt stößt einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit unvermittelt mehrere Male mit dem Kopf gegen die Nase, tritt einem Kollegen des Geschädigten gegen das Bein. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, droht der Mann auch noch damit, beide umbringen zu wollen.
Der nichtige Grund für den Ausraster: Die Mitarbeiter der DB-Sicherheit haben den Mann auf die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes während der Fahrt der S-Bahn in Richtung Frankfurt am Main Höchst hingewiesen. Beim nächsten Halt der S-Bahn der Linie S 1 am Bahnhof Höchst wird der 27-Jährige schließlich festgenommen und anschließend zur Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof gebracht.
Maskenverweigerer (27) attackiert Bahn-Mitarbeiter – Ermittlungen wegen Körperverletzung und Bedrohung
Doch er beruhigt sich einfach nicht! Auch gegenüber den Polizisten verhält sich der Mann äußerst aggressiv. Mögliche Erklärung: Im Rahmen einer Durchsuchung werden bei ihm Betäubungsmittel aufgefunden und beschlagnahmt. Einer ärztlichen Untersuchung zu Folge kann ein Einfluss von Drogen oder Alkohol bei ihm jedoch ausgeschlossen werden.
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Die Gründe für sein Verhalten sind daher bislang unbekannt. Nachdem sich der 27-jährige Mann endlich wieder beruhigt hat, ist er wieder auf freien Fuß entlassen worden. Entsprechende Ermittlungen wegen Körperverletzung und Bedrohung gegen ihn sind jedoch eingeleitet. Die beiden Mitarbeiter der DB-Sicherheit sind bei der Attacke verletzt worden. Sie mussten ihren Dienst abbrechen und haben sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. (pol/pek)