Mann springt in Ludwigshafen auf Güterzug – und fährt bis nach Kaiserslautern! Seine Begründung ist unglaublich

Ludwigshafen/Kaiserslautern - Ein 30-jähriger Mann springt auf einen fahrenden Güterzug – nach zweistündiger Irrfahrt greift ihn die Bundespolizei in Kaiserslautern auf. Die Ausrede des Mannes macht fassungslos.
Am frühen Sonntagmorgen (24. Februar) geht ein Notruf der etwas anderen Art bei der Polizei ein. Am anderen Ende des Hörers: Ein 30-jähriger Mann, der als blinder Passagier auf einem Güterzug von Ludwigshafen in Richtung Kaiserslautern unterwegs ist!
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Blinder Passsagier auf Güterzug von Ludwigshafen nach Kaiserslautern
Gegen 5 Uhr gelingt es Beamten der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern mit Hilfe der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Kaiserslautern-Einsiedlerhof, den Halt des Güterzuges zu veranlassen. Kurz darauf nehmen sie den 30-Jährigen, der sie kurz zuvor selbst verständigt hatte, in Gewahrsam. Als er den Polizisten seine Geschichte erzählt, staunen sie nicht schlecht.
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Der Mann war offenbar gegen 3:15 Uhr am Bahnhof Ludwigshafen-Mitte auf einen im Schritttempo fahrenden Güterzug aufgesprungen, mit der Absicht, nach Frankenthal zu fahren. Als er aber später merkt, dass der Zug gar nicht nach Frankenthal, sondern nach Kaiserslautern unterwegs ist, verständigt er die Polizei.
Die unfassbare Begründung für sein Verhalten: Offenbar war es dem 30-Jährigen am Morgen zu kalt, um auf den nächsten Personenzug zu warten, weswegen er sich dazu entschieden hatte, als blinder Passagier auf den Güterzug zu springen.
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Zwar konnte der 30-Jährige bei seiner vorübergehenden Festnahme einen gültigen Fahrschein vorzeigen – der schützt ihn aber leider nicht vor dem folgenden Ordnungswidrigkeitsverfahren.
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pol/rob