schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen.
„Den Betroffenen geht es nicht um die Corona-Politik, sondern um eine Abrechnung mit dem Staat als solchem und das dürfen wir nicht zulassen“, sagt Lauterbach. Er stufe die kleine Minderheit an Menschen mit solchem Gedankengut als „hochgefährlich“ ein. Diese Auffassung teilen auch andere Politiker.
„Bewaffnete Reichsbürger und radikalisierte Corona-Leugner verbindet der Hass auf unsere Demokratie. Die Entführungspläne gegen Karl Lauterbach und die Umsturzfantasien zeigen eine neue Qualität der Bedrohung“, erklärt Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf Twitter. Es sei vor allem wichtig, gegen die Plattform Telegram vorzugehen, auf der sich solche Menschen vernetzten und radikalisierten.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sagt der „Rheinischen Post“: „Wer Anschlags- und Entführungspläne verfolgt, legt Axt an unsere freiheitliche Demokratie. Umso mehr bin ich froh, dass unsere Sicherheitsbehörden offenbar sehr gute Ermittlungsarbeit geleistet haben.
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz bezeichnet die Pläne der Gruppe „Vereinte Patrioten“ als „Rechtsterrorismus“. Der Fall mache klar, dass es unter „Corona-Leugnern, Quertreibern, Reichsbürgern“ gewaltbereite Radikalen gebe, die offenbar nicht einmal „vor einer Bewaffnung und damit verbunden vor potenziellen Anschlägen zurückschrecken“, sagt der Innenminister weiter. (dh mit dpa)