Verhandlungsrunde mit allen Betrieben endete an diesem Donnerstag. Die Gewerkschaft hatte in der vergangenen Woche ein erstes Angebot der Bahn abgelehnt. Sie fordert mindestens 650 Euro mehr Lohn.
Bei den höheren Entgelten strebt sie eine Steigerung um zwölf Prozent an bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Bahn hatte unter anderem angeboten, die Löhne der rund 180 000 betroffenen Beschäftigten in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent anzuheben sowie Einmalzahlungen in Höhe von zusammen 2500 Euro in Aussicht gestellt.
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Bahn-Personalvorstand Martin Seiler nennt die Aktionen am Donnerstag. „völlig überzogen, unnötig und „unverhältnismäßig“. Er fordert die EVG auf, „unverzüglich“ an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Dass die Gewerkschaft erst wieder bei der nächsten Verhandlungsrunde Ende April weiter verhandeln will, könnte nicht „der Ernst der Gewerkschaft sein“. Bereits Anfang März stehen Busse und Bahnen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durch einen Warnstreik still. (dpa/paw)