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Branichtunnel tagelang gesperrt – was Autofahrer wissen müssen

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Von: Peter Kiefer

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Rhein-Neckar-Kreis - Auch die Straßentunnel müssen regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Jetzt ist der Branichtunnel an der Reihe – eine Übersicht der Termine 2023:

Update vom 20. März, 9:39 Uhr: Und der nächste Tunnel wird gesperrt... Im Schriesheimer Branichtunnel stehen wieder turnusgemäße Reinigungs- und Wartungsarbeiten an. Wie das Amt für Straßen- und Radwegebau des Rhein-Neckar-Kreises mitteilt, muss dafür der Tunnel von Montag (20. März) bis Freitag (24. März) jeweils nachts von 20 Uhr abends bis 5 Uhr morgens voll gesperrt werden. Ab Freitag (24. März) ist der Branichtunnel ab 5 Uhr morgens wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Umleitung erfolgt jeweils über die Talstraße (L536a) und ist ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für diese Maßnahme gebeten. Eine Übersicht über alle geplanten Tunnelsperrungen im Rhein-Neckar-Kreis gibt es unter www.rhein-neckar-kreis.de/strassentunnel.

Wegen Wartungsarbeiten – Tunnel im Rhein-Neckar-Kreis für einen Tag gesperrt

Update vom 13. März, 7:11 Uhr: Am Dienstag (14. März) finden im Hollmuthtunnel Neckargemünd turnusgemäße Wartungsarbeiten statt, die eine Vollsperrung erforderlich machen, teilt das Amt für Straßen- und Radwegebau des Rhein-Neckar-Kreises mit. Planmäßig vorgesehen ist die Vollsperrung tagsüber zwischen 8:30 und 15:30 Uhr. Die Umleitung erfolgt innerstädtisch und wird ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis und angepasste Fahrweise gebeten.

Saukopftunnel in Weinheim tagelang gesperrt – aus diesem Grund

Update vom 6. März, 9:36 Uhr: Jetzt ist es also soweit! Ab Montag (6. März) bleibt der Saukopftunnel an der B38 zwischen Weinheim – Birkenau (Rhein-Neckar-Kreis) wie angekündigt für mehrere Tage für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt jeweils über die L3408 (alte B38) und wird ausgeschildert.

Unfall am Saukopftunnel.
Auch der Saukopftunnel wird 2023 mehrfach turnusgemäß zur Reinigung und Wartung für den Verkehr gesperrt. (Symbolfoto) © Ronald Wittek/dpa

Straßentunnel im Rhein-Neckar-Kreis wegen Wartung gesperrt – Saukopftunnel macht den Anfang

Update vom 20. Februar: Die angekündigten Sperrungen der Straßentunnel im Rhein-Neckar-Kreis – jetzt ist es erstmals soweit. So muss der Saukopftunnel an der B38 zwischen Weinheim – Birkenau wegen technischer Überprüfung sowie Wartungs- und Reinigungsarbeiten von Montag (6. März) bis Samstag (11. März) jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr voll für den Verkehr gesperrt werden.

Ab 11. März, gegen 5 Uhr morgens, wird der Tunnel voraussichtlich wieder für den Verkehr freigegeben, teilt das Amt für Straßen- und Radwegebau des Rhein-Neckar-Kreises mit. Die Umleitung erfolgt jeweils über die L3408 (alte B38) und wird ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis und angepasste Fahrweise gebeten. Eine Übersicht über alle geplanten Tunnelsperrungen im Rhein-Neckar-Kreis gibt es unter www.rhein-neckar-kreis.de/strassentunnel.

Straßentunnel im Rhein-Neckar-Kreis wegen Wartung gesperrt – Übersicht der Termine

Erstmeldung vom 25. Januar: Diese Termine sollten sich Autofahrer und Pendler im Rhein-Neckar-Kreis schonmal vormerken! Denn turnusgemäß stehen auch im Jahr 2023 wieder Reinigungs- und Wartungsarbeiten an, die eine Sperrung der großen Tunnel erforderlich machen. Los geht‘s wieder Anfang März im Saukopftunnel Weinheim-Birkenau (6. bis 11. März 2023).

Brandmeldetechnik, Lüftung, Reparaturen – was in den Tunneln gemacht wird

Das Amt für Straßen- und Radwegebau des Rhein-Neckar-Kreises mit Sitz in Heidelberg ist für die Sicherheit im Hollmuthtunnel Neckargemünd, im Saukopftunnel Weinheim-Birkenau, im Branichtunnel Schriesheim und im Tunnel entlang der B535 Schwetzingen zuständig. Mehr als 9,8 Tunnelkilometer betreut die Behörde derzeit.

Während dieser Termine werden alle notwendigen Maßnahmen gebündelt abgearbeitet, um den Verkehrsbereich im Tunnel in den Hauptverkehrszeiten vollumfänglich und störungsfrei betreiben zu können: Die Überprüfung der Brandmelde- und Lüftungstechnik, der Notruf- und Notbeleuchtungssysteme, der Energieversorgung, der Verkehrstechnik, der Löschwasseranlagen, der Funkanlagen und der Zentralen Leittechnik. Außerdem werden notwendige Instandsetzungsmaßnahmen und Reparaturen durchgeführt und die technischen Ausrüstungsgegenstände, der Tunnel und seine Entwässerungssysteme gereinigt.

Arbeiter bei der Wartung des Saukopftunnels in Weinheim. (Archivfoto)
Arbeiter bei der Wartung des Saukopftunnels in Weinheim. (Archivfoto) © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Eine Übersicht der turnusgemäßen Sperrungen für 2023 ist auf der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises unter www.rhein-neckar-kreis.de/strassentunnel abrufbar. Darüber hinaus kann es natürlich zu weiteren unvorhersehbaren Sperrungen kommen – etwa bei Fahrzeugpannen oder Unfällen.

Die Termine der Tunnel-Sperrungen im Rhein-Neckar-Kreis 2023

Tunnel Schwetzingen-Plankstadt B535:

13. MärzSperrung in Fahrtrichtung Heidelberg von 08:30 bis 15:30 Uhr
14. bis 16. MärzVollsperrung jeweils von 8:30 bis 15:30 Uhr
17. MärzSperrung in Fahrtrichtung Mannheim von 8:30 bis 13 Uhr
25. SeptemberSperrung in Fahrtrichtung Heidelberg von 8:30 bis 15:30 Uhr
26. bis 28. SeptemberVollsperrung jeweils von 8:30 bis 15:30 Uhr
29. SeptemberSperrung in Fahrtrichtung Mannheim von 8:30 bis 15:30 Uhr

Saukopftunnel Weinheim-Birkenau:

6. bis 11. MärzVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr
12. bis 16. JuniVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr
11. bis 16. SeptemberVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr
4. bis 8. DezemberVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr

Branichtunnel Schriesheim:

20. bis 24. MärzVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr
19. bis 23. JuniVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr
18. bis 22. SeptemberVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr
11. bis 15. DezemberVollsperrung jeweils nachts von 20 bis 5 Uhr

Hollmuthtunnel Neckargemünd:

14. MärzVollsperrung jeweils von 8:30 bis 15:30 Uhr
24. OktoberVollsperrung jeweils von 8:30 bis 15:30 Uhr

Tipps zum richtigen Verhalten bei Stau im Tunnel

Neben all den baulichen und technischen Sicherheitsvorkehrungen hängt die Tunnelsicherheit auch maßgeblich vom Verhalten der Verkehrsteilnehmer ab: Durch eine angepasste und umsichtige Fahrweise können sie zur Sicherheit bei der Fahrt durch den Tunnel beitragen. So kommt es immer wieder zu außerplanmäßigen Sperrungen etwa des Saukopftunnels nach Unfällen.

„Brenzlige Situationen entstehen meist durch Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmenden“, weiß Tunnelsicherheitsbeauftragter Benjamin May vom Amt für Straßen- und Radwegebau des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis. So mussten die Mitarbeitenden der Behörde vermehrt gefährliche Überhol- und Wendemanöver im und vor dem Tunnel registrieren, oder zweckentfremdete Nothaltebuchten, die für Pausen oder um Telefonate zu führen genutzt werden.

Bei der Einfahrt in Tunnel: Sonnenbrille runter, Abblendlicht an

Um sich und andere nicht zu gefährden, sollte man schon beim Hineinfahren in den Tunnel gegebenenfalls die Sonnenbrille abnehmen, den Verkehrsfunk und das Abblendlicht einschalten sowie die Ampeln und Verkehrszeichen beachten.

Bei längerem Stillstand durch einen Stau ist es wichtig, im Wagen sitzen zu bleiben, Sicherheitsabstand zum vorderen Wagen zu halten, eine Rettungsgasse zu bilden, die Fenster zu schließen, die Lüftung abzustellen und den Motor abzuschalten, um Abgase zu vermeiden.

Muss der Wagen mal aus irgendeinem Grund verlassen werden, bleibt der Zündschlüssel stecken. Auf diese Weise kann das Fahrzeug später vom Rettungs- oder Pannendienst bewegt werden. Das gilt auch im besonders schlimmen Fall, dem Ausbruch eines Feuers. Bei einem gerade erst aufflammenden kleinen Feuer kann man versuchen, dieses mit den vorhandenen Feuerlöschern in den Notrufstationen zu löschen.

Was im Notfall im Tunnel zu tun ist

„Ansonsten verlässt man schnellstmöglich den Tunnel über den nächsten Fluchtausgang, der entgegen der Rauchbewegung liegt“, so der Tunnelfachmann. „Sollten Sie Hilfe benötigen, dann nutzen Sie bitte das Telefon einer Notrufstation, nicht das Handy.“ May erklärt auch warum: „Das Personal der Tunnelüberwachung erkennt so rund um die Uhr, also 24 Stunden lang, automatisch den Standort und kann umgehend die richtigen Maßnahmen einleiten.“

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Außerdem sollte man sich bei der Durchfahrt durch den Tunnel die Sicherheitseinrichtungen einprägen um diese im Notfall nutzen zu können. Ganz besonders sollte man auf die Lautsprecherdurchsagen achten. Diese enthalten wichtige Informationen und Anweisungen, denen Folge zu leisten ist, um sich und andere zu schützen. Und nicht zuletzt gilt: „Retten Sie Ihr Leben, nicht Ihr Fahrzeug!“ (pek mit PM)

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