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Böhl-Iggelheim: Mann (23) tötet 24-Jährigen mit Messer – Prozess gestartet

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Von: Josefine Lenz

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Toter und Schwerverletzter nach Bluttat in Supermarkt (Symbolfoto)
Toter und Schwerverletzter nach Bluttat in Supermarkt (Symbolfoto) © picture alliance/dpa

Böhl-Iggelheim - Ein 23-jähriger Mann muss sich für ein Tötungsdelikt vor dem Landgericht Frankenthal verantworten. Er soll sein Opfer mit einem Messer niedergestochen haben:

Update vom 28. Juli: Das Landgericht Frankenthal gibt den Prozessstart bekannt. Ab dem 20. August muss sich der 23-jährige Türke aus Böhl-Iggelheim für ein Tötungsdelikt und eine weitere versuchte Tötung verantworten. Der Angeklagte soll in einem Wohnheim nach einem Streit auf einen 24-Jährigen eingestochen haben. Dafür habe er ein 16 Zentimeter langes Messer benutzt. Das Opfer stirbt wegen der schweren Verletzungen im Bauch, Hals und Brust noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Der 23-Jährige sei dann in das Zimmer eines weiteren Bewohners eingedrungen und habe versucht, diesen ebenfalls zu töten. Auch er wird am Bauch und im Bereich der Lunge verletzt. Durch eine Not-OP kann er gerettet werden.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Schuldfähigkeit des Angeklagten aufgrund einer psychischen Erkrankung zumindest erheblich eingeschränkt war. Eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus kommt deshalb laut Landgericht in Betracht.

Der Angeklagte hat die Tat zugegeben. Allerdings erklärt er, dass er sich aus Notwehr gehandelt habe. Zur zweiten Attacke schweigt er. Der Mann ist strafrechtlich bereits in Erscheinung getreten und derzeit in dieser Sache im Pfalzklinikum in Klingenmünster untergebracht.

Der Prozess startet um 9 Uhr. Fortsetzungstermine sind am 27. August, 8., 10. und 15. September jeweils um 9 Uhr.

Bluttat in Böhl-Iggelheim: Mann brutal getötet – war ein Streit der Auslöser?

Update vom 24. Februar, 14:27 Uhr: Der 20-Jähriger, der bei der Messer-Attacke in Böhl-Iggelheim schwer verletzt wurde, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Das berichtet die Polizei am Montagnachmittag. Das 24-jährige Todesopfer ist durch mehrfacher Stichverletzungen gestorben.

Update vom 21. Februar, 12:47 Uhr: Ein Streit soll die Bluttat in Böhl-Iggelheim ausgelöst haben. Wie die Polizei am Freitagmittag mitteilt, haben sich die drei Männer in einem Wohnhaus gestritten. Dabei hat der 23-Jährige mit einem Messer auf die zwei Hausbewohner zugestochen. 

Der mutmaßliche Täter ist am Freitagvormittag dem Haftrichter vorgeführt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wird die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus wegen des Verdachts des Totschlags und des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung angeordnet. Die Leiche des 24-jährigen Opfers wird obduziert. Ein Obduktionsergebnis soll erst ab Montag vorliegen.

Bluttat in Böhl-Iggelheim: Mann (†24) brutal getötet – Motiv des Killers unklar 

Update, 16:45 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich bei dem Toten um einen 24-jährigen somalischen Asylbewerber. Der Schwerverletzte ist ein 20-jähriger in Italien geborener polnischer Staatsangehöriger. Der mutmaßliche Täter befindet sich nach der Bluttat in Böhl-Iggelheim in polizeilichem Gewahrsam. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einer Tat im persönlichen Umfeld auszugehen. Weiterhin liegen keine Hinweise auf einen terroristischen/extremistischen Hintergrund vor“, heißt es in der Mitteilung. Die Ermittlungen der Kripo Ludwigshafen dauern weiter an. 

Meldung vom 20. Februar, 16 Uhr: Böhl-Iggelheim steht unter Schock: Am Donnerstagnachmittag (20. Februar) gegen 13 Uhr spielen sich in der Gemeinde in Rheinland-Pfalz dramatische Szenen ab. Ein Mann geht in der Eisenbahnstraße auf zwei Menschen los. Mit einer Stichwaffe verletzt er seine Opfer schwer. Wie die Polizei Rheinpfalz wenige Stunden nach der schrecklichen Tat mitteilt, kommt dabei ein Mann ums Leben. Das zweite Opfer, ebenfalls ein Mann, wird mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Böhl-Iggelheim: Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Bluttat

Laut "Rheinpfalz" ereignet sich die Bluttat in einem Supermarkt in Böhl-Iggelheim. Noch vor Ort kann der mutmaßliche Täter von der Polizei festgenommen werden. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 23-jährigen in Deutschland geborener türkischer Staatsangehöriger. Die Ermittlungen der Identitäten des Verstorbenen und der Schwerverletzten sind bislang noch nicht abgeschlossen. Auch über die genaue Tatwaffe ist nur bekannt, dass es sich um eine Stich- und um keine Schusswaffe handelt.

Böhl-Iggelheim: Nach Bluttat in Supermarkt – Ermittlungen auf Hochtouren

Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen zu der schrecklichen Bluttat in Böhl-Iggelheim aufgenommen. Der Tatort ist abgesperrt. Die Spurensicherung wird nun den Supermarkt untersuchen. Wie die Polizei Rheinpfalz in einer Mitteilung berichtet, besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Auch Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund würden nicht vorliegen. Das Motiv zu dem Verbrechen in Böhl-Iggelheim ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-1851 zu wenden.

Eine weitere Bluttat erschüttert derzeit ganz Deutschland: In Hanau erschießt ein Mann 10 Menschen, seine Leiche wird in einer Wohnung gefunden. Der Täter hat ein Bekennerschreiben und ein Video auf YouTube veröffentlicht. Man geht davon, dass ein fremdenfeindliches Motiv hinter der Tat steckt. In Mannheim, Heidelberg und Weinheim werden aufgrund der schrecklichen Vorfälle Mahnwachen gehalten. 

Eine irre Tat und dazu spielt das Wetter auch noch verrückt am Faschingswochende. 

Am Rosenmontag rast ein Mann mit seinem Auto in eine Menschenmenge des Fastnachtumzugs. Dabei werden zahlreiche Personen verletzt. Der Fahrer soll mit Absicht gehandelt haben.

In Kirchheim soll ein Mann eine 20-Jährige und ihre zweijährige Tochter mit einem Messer attackiert haben. Beide kommen daraufhin in ein Krankenhaus. Die Frau wird schwer verletzt.

pol/jol

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