Fataler Absturz nach Fallschirmabsprung – Pilot (†66) tot aufgefunden
Michelstadt - Im Odenwald in Hessen stürzt ein Leichtflugzeug ab. Sechs Hobby-Fallschirmspringer überleben. Der 66-jährige Pilot kann nur noch tot geborgen werden.
Am Montag (3. Oktober) stürzt über dem Odenwald in Südhessen ein Flugzeug ab. Laut Angaben des Hessischen Rundfunks befinden sich vor dem Unglück sieben Menschen an Bord. Sechs von ihnen überleben, der siebte wird später tot geborgen – es handelt sich dabei um den Piloten. Die Behörden ermitteln nun die Ursache für den Absturz.
Fataler Absturz über dem Odenwald: Für Pilot endet Fallschirmflug tödlich
Ein Traum für die einen, Alptraum für die anderen: Nicht jeden zieht es hoch in die Lüfte. Doch für diejenigen, die den Höhenrausch suchen, ist Fliegen und auch Fallschirmspringen echtes Lebensgefühl. Die Suche nach dem Adrenalinkick geht für sechs Fallschirmspringer im hessischen Vielbrunn noch einmal gut aus. Für den Piloten endet sie mit dem Tod.
Laut hessenschau.de startet das Kleinflugzeug am 3. Oktober im Ortsteil Vielbrunn. An Bord befinden sich sechs Hobby-Fallschirmspringer und der Pilot. Zunächst verläuft alles ganz nach Plan. Die sechs Passagiere springen ab – und können nicht ahnen, wie knapp sie möglicherweise gerade dem Tod entronnen sind. Für den Piloten verläuft der Rest des Flugs jedoch alles andere als planmäßig.
Fataler Absturz über dem Odenwald: Pilot tot geborgen
Was genau kurz nach dem Absprung der Fallschirmspringer passiert, ist unklar. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschen Sonnenschein und klarer Himmel – bestes Wetter zum Fliegen. Gegen 14 Uhr am Nachmittag stürzt die Cessna 215 jedoch plötzlich ab. Ein Verdacht: technische Störungen in der Maschine. Die Einsatzkräfte eilen zu Hilfe, sperren das Gebiet weiträumig ab. Doch der 66-jährige Mann aus NRW kann nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.
Bis 21 Uhr abends dauert die Bergungsaktion. Auf der B47, der L3318 und der L3349 kommt es laut Polizei dabei zu Verkehrsbehinderungen. Die Staatswanwaltschaft Darmstadt ermittelt nun in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Südhessen und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen die Ursache. Einen Tag zuvor ereignet sich ebenfalls ein schwerer Unfall in Neckargemünd, bei dem der nicht angeschnallte Fahrer lebensgefährlich verletzt wird. (paw)