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Supermarkt-Produkt aus „Die Höhle der Löwen“: Unternehmen meldet Insolvenz an

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Von: Karolin Stevelmans

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Die Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ gilt als Sprungbrett für erfolgreiche Marken. Nun muss ein Unternehmen der Show allerdings Insolvenz anmelden.

Dortmund – Aus der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ gehen regelmäßig wahre Verkaufsschlager hervor. Seit dem 3. April sitzt nun auch ein Investor aus Dortmund unter den „Löwen“. Doch nach einem erfolgreichen Pitch und einem Investitionszuschlag müssen die Unternehmen sich auf dem Markt beweisen. Eine Nahrungsmittel-Marke aus der Sendung musste nun Insolvenz anmelden.

Gründer bei „Die Höhle der Löwen“ melden Insolvenz an: „Lizza“ bei Rewe, Edeka und Kaufland

Mit der Idee einer Low-Carb-Pizza haben die Gründer der Marke „Lizza“ die Investoren in der dritten Staffel begeistert. Den Zuschlag erhielten die Unternehmer von den „Löwen“ Frank Thelen und Carsten Maschmeyer. Danach konnte „Lizza“ laut der Wirtschaftswoche einen großen Erfolg einfahren. Neben dem aus Leinsamen bestehenden Pizzaboden führt das Start-up heute zahlreiche weitere Produkte wie Müsli, Brot oder Pasta. Das Konzept der Hersteller basiert auf gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln, die ein maximales Geschmackserlebnis versprechen, wie RUHR24 berichtet.

Mit ihren Produkten landeten die Gründer schließlich auch in den Regalen der größten deutschen Supermärkte Rewe, Edeka und Kaufland. Jetzt erleidet die Erfolgsgeschichte von „Lizza“ allerdings einen Rückschlag. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet. Aktuell ist auch ein langjähriger Modehändler von der Insolvenz-Welle betroffen.

Low-Carb-Hersteller „Lizza“ muss Insolvenz anmelden – Produktion und Vertrieb laufen weiter

Für alle „Lizza“-Fans gibt es jedoch Grund zum Aufatmen. Denn der Betrieb werde zunächst wie gewöhnlich weitergeführt. Der vorläufige Insolvenzverwalter kündigt gegenüber der Wirtschaftswoche Maßnahmen an, die die Produktion und den Vertrieb der „Lizza“-Produkte auch in Zukunft sichern sollen.

Damals haben die Gründer 25 Prozent der Unternehmensanteile für 150.000 Euro an die beiden „Löwen“ abgegeben. Im Jahr 2020 erwirbt der Hamburger Getreide-Konzern Cremer die Hauptanteile des Start-ups. Daraufhin verlässt die Maschmeyer-Group das Unternehmen, dessen Wert zu diesem Zeitpunkt etwa acht Millionen Euro betragen haben soll.

Hoffnung für das ehemalige Start-up der Vox-Show? Insolvenzverwalter erklärt:

Die ursprünglichen Gründer von „Lizza“ haben sich ebenfalls aus dem Unternehmen zurückgezogen. Heute ist die Marke einem britischen Konzern unterstellt, der jedoch nun mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Grund für die Insolvenz sei der Rückzug des aktuellen Gesellschafters (mehr zu Finanzen bei RUHR24).

Doch wie der Insolvenzverwalter mitteilt, scheint es noch Hoffnung für das ehemalige Start-up der Vox-Show zu geben. Die Suche nach neuen Investoren soll „Lizza“ einen Neustart ermöglichen.

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