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Traurige Gewissheit einer Vermisstensuche: Studentin Yolanda K. (26) aus Leipzig ist tot

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Von: Teresa Knoll

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Noch im Juni 2022 wurde in der ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY“ nach Yolanda K. gesucht. Jetzt ist die 26-Jährige tot. Das teilt die Staatsanwaltschaft Leipzig mit:

Update vom 2. März 2023: Traurige Gewissheit einer Vermisstensuche! Seit dem 25. September 2019 fehlt von der 26-jährigen Yolanda K. aus Leipzig jede Spur. Sie war eigentlich im Begriff ein Möbelhaus zu besuchen. Doch jetzt ist die 26-Jährige tot. Das teilt die Staatsanwaltschaft Leipzig am Donnerstagmittag (2. März) mit.

Yolanda K. (26) ist tot: „Keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden“

Yolanda war eigentlich mit einer Freundin zur „Herbstsession“, einer Hochschulveranstaltung auf der Burg Giebichenstein in Halle, verabredet. Doch dazu kam es nie. Die damals 23-Jährige verschwindet spurlos. Wie die Staatsanwaltschaft Leipzig am Donnerstag mitteilt, soll ein Passant am Samstag, den 25. Februar 2023 Knochen in einem Waldgebiet im Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, gefunden haben. Die rechtsmedizinische Untersuchung soll dabei ergeben haben, dass es sich um die menschlichen Knochen der seit 25. September 2019 vermissten Yolanda K. handelt.

Noch sind viele Dinge unklar. Wie die Staatsanwaltschaft Leipzig aber in ihrer Meldung mitteilt, sollen „keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden“ vorliegen. Die 26-Jährige wurde im Juni 2022 in der ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ gezeigt. Spuren führten auch zu der religiösen Sekte Scientology.

Aktenzeichen XY-Fall: Yolanda seit 3 Jahren vermisst – führt Spur zu Scientology in BW?

Update vom 17. Oktober 2022: Noch immer fehlt von Yolanda jede Spur. Am 25. September 2019 verschwindet die damals 23-Jährige als sie auf dem Weg zu einem IKEA in Leipzig war. Yolanda wurde als „ausgesprochen zuverlässig“ bezeichnet, traf sich noch am Abend zuvor mit ihrem Vater. Der letzte Zeuge, der die junge Frau zuletzt gesehen hatte, war ein Busfahrer, der in Richtung IKEA gefahren ist.

Aktenzeichen XY: Yolanda verschwunden – Spuren führen zu Scientology in Baden-Württemberg

Wie MDR berichtet, hat die Polizei Leipzig nun aber zwei neue Zeugenhinweise erhalten. Eine Frau habe die Studentin gegen 15 Uhr in Leipzig an der Haltestelle HTWK gesehen. „Dort soll sie in Begleitung eines Mannes gewesen sein, der tätowiert war und auch über Ikea gesprochen haben soll. Sie soll dann in die Straßenbahn in Richtung Wildpark gestiegen sein“, erklärt Dorothea Benndorf von der Polizei Leipzig gegenüber MDR.

Ein zweiter Zeuge habe Yolanda um 17:15 Uhr auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet bei Ikea gesehen. Sie habe sich in der Nähe eines dunklen Autos aufgehalten. Ob sie in den Wagen eingestiegen ist, ist unklar. Das Auto habe ein Kennzeichen aus dem Landkreis Esslingen (Baden-Württemberg). In dieser Region ist Scientology aktiv.

Vermisstenfall Yolanda bei Aktenzeichen: Ihre Familie sind Scientology-Anhänger

Die Polizei verfolge derzeit alle Spuren – auch die, die mit Scientology zu tun haben. „Uns haben auch Informationen erreicht, die nach Dänemark führten, in Verbindung mit Scientology. Auch hier könnte ein Zusammenhang bestehen“, erklärt Polizeisprecherin Benndorf. Yolandas Familie sei der Sekte angehörig. Auch die Vermisste war lange Zeit Mitglied, stieg aber dann aus und ließ sich in einer Freikirche taufen.

Aktenzeichen XY: Yolanda K. (23) seit Jahren verschwunden – führt die Spur zu einer Sekte?

Update vom 30. Juni 2022: In der Sendung „Aktenzeichen XY“ am Mittwoch nennen die Ermittler neue Details zum Vermisstenfall Yolanda K. Demnach stehe der Verdacht im Raum, dass die junge Frau, die in der Vergangenheit gerne verreiste, ins Ausland verschwunden ist. In ihrer Wohnung hätten die Ermittler Zugtickets nach Wien und Hannover gefunden – allerdings habe sie laut aktuellem Ermittlungsstand keine dieser geplanten Reisen angetreten.

Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, hätten Familie und Freunde Yolanda K. als sehr religiös beschrieben. Sie soll Kontakt zu Scientology gehabt haben. Die bei ihrem Verschwinden 23 Jahre alte Frau hätte sich jedoch vor einigen Jahren von der Sekte getrennt. Die Polizei schließe einen Zusammenhang mit ihrem Verschwinden dennoch nicht aus.

Vermisstenfall bei Aktenzeichen XY: Yolanda K. will Möbelhaus besuchen – und taucht nie wieder auf

Erstmeldung vom 27. Juni 2022: Am 25. September 2019 verlässt Yolanda K. ihre Wohngemeinschaft in Leipzig, um ein Möbelhaus zu besuchen. Am Vorabend war sie mit ihrem Vater in einem Restaurant. Bis dahin scheint alles ganz normal zu sein. Doch zu dem Treffen mit einer Freundin, mit der sie am Tag ihres Verschwindens verabredet ist, taucht die 23-Jährige nie auf. An der Burg Giebichenstein in Halle verliert selbst der Spürhund ihre Spur.

SendungAktenzeichen XY... ungelöst
SenderZDF
ModeratorRudi Cerne
GenreTrue Crime
Erstausstrahlung20. Okt. 1967, ZDF

Aktenzeichen XY im Juni: Yolanda K. fährt mit dem Bus zu Möbelhaus – und verschwindet

Am Mittwoch (29. Juni 2022) wird der Fall der verschwundenen Yolanda K. in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ mit Moderator Rudi Cerne beleuchtet. Die neuen Folgen von „Aktenzeichen XY“ zeigt das ZDF im TV immer mittwochs. Die Episoden können aber auch über die ZDF-Mediathek abgerufen werden. Offiziell ausgestrahlt wird die Folge mit Yolanda K. am Mittwoch ab 20:15 Uhr und endet um 21:45 Uhr.

Yolanda K. verlässt am 25. September 2019 ihre Wohngemeinschaft in der Körnerstraße in Leipzig, wie es in einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Leipzig heißt. „Aktenzeichen XY“ berichtet, dass die 23-Jährige mit dem Bus der Linie 131 zum IKEA-Standort Güthersdorf fährt. Der letzte Mensch, der sie sieht, kurz bevor sie den Bus verlässt, ist der Busfahrer.

Aktenzeichen XY im Juni: Yolanda K. tauchte nie bei ihrer Verabredung auf

Die damals 23-Jährige will am 25. September mit einer Freundin die „Herbstsession“, eine Hochschulveranstaltung auf der Burg Giebichenstein in Halle, besuchen. Doch dazu kommt es nicht mehr. Die junge Frau, die in der Pressemeldung der Polizeidirektion Leipzig als „ausgesprochen zuverlässig“ bezeichnet wird, meldet sich bei niemandem und taucht auch nicht wieder in ihrer Wohngemeinschaft auf.

Besonders tragisch: Am Vorabend ihres Verschwindens trifft ihr Vater sie zum letzten Mal. Er und Yolanda gehen in einem Restaurant in der Leipziger Südvorstadt essen, wie die Polizeidirektion Leipzig in ihrer Pressemitteilung mitteilt. Alles scheint normal zu sein. Um 22 Uhr verabschieden sich die beiden.

Aktenzeichen XY: Wurde Yolanda K. Opfer eines Verbrechens?

An der Burg Giebichenstein in Halle verliert sich jede Spur von Yolanda. Ein Fährtenhund führt die Polizei bis zum Burggelände, doch es ist ungewiss, ob sie die „Herbstsession“ tatsächlich besucht hat. Auch bei ihrer Freundin, mit der sie dort verabredet war, hat sich die 23-Jährige nicht mehr gemeldet.

Yolanda K. leidet an wiederkehrenden, unvorhersehbaren Ohnmachtsanfällen. Die Polizeidirektion Leipzig geht aber davon aus, dass ihr Verschwinden damit nichts zu tun hat. Möglicherweise ist die 23-Jährige Opfer eines Verbrechens geworden. Es ist demnach aber auch möglich, dass sie aus eigenem Antrieb davongelaufen ist.

Aktenzeichen XY: Könnte Yolanda K. wieder auftauchen?

Freunde und Angehörige träumen davon, dass Yolanda bald wieder auftaucht. In der Ausstrahlung am 29. Juni wird die Polizeioberkommissarin Berndorf von der Polizeidirektion Leipzig live dabei sein und mit Rudi Cerne sprechen. Mit der Hoffnung auf neue Hinweise wird auch der Fall der verschwundenen Scarlett S. bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF neu aufgerollt. Insgesamt vier Vermisstenfälle werden am Mittwoch untersucht:

Berndorf hält es laut der Pressemeldung von „Aktenzeichen XY“ für möglich, dass Yolanda nach all der Zeit wieder auftaucht. Hierfür braucht die Polizei die Hilfe der Bevölkerung: Wer hat Yolanda am 25. September gesehen? Besuchte sie die „Herbstsession“ auf der Burg Giebichenstein? Hinweise können an die Polizeidirektion Leipzig gemeldet werden oder während „Aktenzeichen XY“ am Mittwoch an die dafür eingerichtete Nummer. (PM/resa)

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