Nach jahrelanger Odyssee – „Hartz und herzlich“-Kandidat hat endlich wieder Hoffnung
Jens von „Hartz und herzlich“ aus Pirmasens hat schon den ein oder anderen Rückschlag in seinem Leben erfahren müssen. Doch jetzt kann der Alg I–Empfänger endlich neue Hoffnung schöpfen!
„Hartz und herzlich“ auf RTLZWEI: Das ist eine Sozialdoku, die arbeitslose Menschen bei ihrem Alltag begleitet. Schon seit 2016 werden Ausgaben der beliebten Sendung ausgestrahlt. In diesem Jahr gibt es ein Wiedersehen mit dem ein oder anderen Darsteller. Jens war 2018 Teil der „Hartz und herzlich“-Sendung aus Pirmasens (Rheinland-Pfalz). In einer Wiedersehensfolge spricht er darüber, was heute aus ihm geworden ist:
„Hartz und herzlich“ aus Pirmasens – Jens kann wieder neue Hoffnung schöpfen
„Hartz und herzlich“ erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Erstmals flimmerte die Sendung 2016 über die deutschen Bildschirme. Die Sendung zeigt Menschen, die von Hartz IV leben, schwere Schicksalsschläge erlebt haben oder vom Amt einfach nicht mehr wegkommen. So auch Jens. Der Pirmasenser machte 2018 bei dem Format mit. In der „Hartz und herzlich“-Wiedersehensfolge vom 11. April 2023 spricht er darüber, was er heute macht:
„Ich mach jetzt eine Umschulung zum Sozialbetreuer“, erklärt Jens sinngemäß vor der Kamera. Der 56-Jährige ist von seiner Arbeitsvermittlerin gefragt worden, ob dieser Weg für ihn in Frage käme. Der Alg I-Empfänger willigte daraufhin sofort ein: „Ich werde diesen Weg einschlagen“, sagt er. Während Jens von seinen beruflichen Erfolgen erzählt, spricht „Hartz und herzlich“-Martin darüber, wie es ihm geht, nachdem er Rostock verlassen hat. Doch Jens war nicht immer so glücklich wie jetzt:

Jens von „Hartz und herzlich“ macht eine Umschulung – was er vorher durchmachte
Der 56-Jährige hat eine wahre Odyssee hinter sich. Mehrfach musste er seinen Job wechseln. Darüber berichtet MANNHEIM24. Er war als Lkw-Fahrer tätig, musste dann aber den Führerschein abgeben und verlor infolgedessen seinen Job. Nur wenige Jahre später wird er nach der „Hartz und herzlich“-Ausstrahlung von einem Mann angesprochen, ob er in einer Firma arbeiten möchte. Doch dann wird er gekündigt. „Corona-Krise und schlechte Auftragslage lassen dem Arbeitgeber keine Wahl“, heißt es. Für Jens ein herber Rückschlag:
„Oh, das war schlimm. Das war schlimm, weil ich hatte da eigentlich gar nicht mit gerechnet“, erklärt der 56-Jährige vor der Kamera. Jens zeigt RTLZWEI seine Kündigung, der 56-Jährige ist sichtlich betroffen. „Das war natürlich wieder ein Schritt zurück“, meint er. Doch jetzt kann Jens wieder neue Hoffnung schöpfen:
„Hartz und herzlich“-Jens macht Umschulung – was erwartet ihn als nächstes?
Der 56-Jährige macht seine Umschulung zum Sozialbetreuer. „Momentan bin ich in einem Seniorenzentrum“, erklärt Jens vor der Kamera. Dort macht er gerade ein Praktikum, die Arbeit mit den alten Menschen mache ihm sehr viel Spaß: „Ich muss mich eben um die älteren Herrschaften kümmern, morgens wird aus der Zeitung vorgelesen für die Leute, die nicht mehr gut sehen. Danach machen wir Sitzgymnastik, alles andere macht die Pflege“, so Jens im Interview mit RTLZWEI (alle Folgen von „Hartz und herzlich“ auch auf RTL+).
Doch der 56-Jährige hat noch eine andere Hürde zu nehmen: Eine Prüfung steht an, die bewältigt Jens im Berufs- und Informationszentrum (BiZ). „Nervös, sehr nervös“, sagt der Alg I-Empfänger noch vor Antreten der Prüfung. Doch am Ende scheint alles gut zu sein: Jens kommt zuversichtlich aus der Prüfung und hat gute Nachrichten: „Mir geht‘s sehr gut, weil die Prüfung ist gut gelaufen“, sagt er. Der 56-Jährige ist zuversichtlich, dass er einige der Fragen richtig beantwortet hat. Jetzt muss er nur noch auf das Ergebnis warten – das aber erst in Wochen kommt. Übrigens: „Hartz und herzlich“-Janine hat ihren Laden zugemacht! Was es damit auf sich hat, verrät MANNHEIM24. (fas)