„Ich hatte immer Angst“: „Hartz und herzlich“-Star Petra über ihre Horror-Ehe
Bei „Hartz und herzlich“ erinnert sich Petra an die schlimmste Zeit ihres Lebens zurück. Über 10 Jahre lang durchlebt sie eine Horror-Ehe voller Gewalt. Doch sie hat daraus gelernt!
Fast alle Bewohner der Benz Baracken in Mannheim blicken auf eine dramatische Vergangenheit zurück. Gewalt, Sucht und Krankheiten gehören neben finanziellen Problemen zum Alltag. Doch gerade wegen solcher Geschichten schauen so viele Menschen die RTLZWEI-Serie „Hartz und herzlich“. Denn anders als in anderen Shows sind die Emotionen hier echt. In einer Folge schüttet Petra ihr Herz aus und berichtet über die schlimmste Zeit ihres Lebens: Ihre erste Ehe ist nämlich geprägt von Gewalt und Todesangst!
„Hartz und herzlich“ auf RTLZWEI: TV-Liebling Petra erzählt von Horror-Ehe
„Also meine erste Ehe war für mich das Schlimmste, was passieren konnte in meiner ganzen Laufbahn“, beichtet Petra in der neuen Folge „Hartz und herzlich“. Emotional erzählt die 52-Jährige von ihrem mehrjährigen Martyrium, das sich um ihren ersten Ehemann dreht. Dieser sei ein brutaler Alkoholiker und „hocheifersüchtig“ gewesen. Die sechsfache Mutter habe nicht einmal andere Menschen anschauen dürfen, sondern ihren Blick immer auf den Boden richten müssen – anderenfalls habe er sie „zusammengeschlagen“.
Über die Jahre hinweg wird Petra fast täglich von ihrem Ex-Mann verprügelt. Bei zwei besonders aggressiven Attacken bricht er der 52-Jährigen den Kiefer und das Nasenbein. Im Krankenhaus erzählt sie jedoch, dass sie die Treppe hinuntergefallen sei – aus Angst um ihre Leben. Das ändert sich jedoch, als die sechsfache Mutter beinahe stirbt. Stark betrunken habe er ihr einen Bilderrahmen auf den Kopf geschlagen. Ein Glassplitter verfehlt dabei nur knapp die Schlagader, deren Verletzung womöglich den Tod bedeutet hätte. Danach bricht Petra ihr Schweigen.
Todesangst und Gewalt: Petra berichtet bei „Hartz und herzlich“ von ihrem Ex-Ehemann
Nachdem Petra dem Personal im Krankenhaus von ihrer Situation berichtet, kommen sie und ihre damaligen beiden Töchter in ein Frauenhaus. Da dieses jedoch in Mannheim-Waldhof ist, findet ihr Ex-Mann sie schnell – und wird sofort aggressiv. „Er hat mich wieder gefunden und an den Haaren nach Hause geschleift“, erinnert sich die 52-Jährige. Dieses Martyrium macht die Mannheimerin insgesamt zwölf Jahre lang mit – aus Angst um ihr Leben! „Ich hatte immer Angst. Er hat immer gesagt, wenn ich ihn verlasse, dann wird er mich und meine zwei Mädchen umbringen!
Irgendwann traut sich Petra dann doch, ihren aggressiven Ehemann zu verlassen. Dabei helfen ihre Schwester Christine und ihr Vater. Im Nachhinein bereut die 52-Jährige, nicht früher gegangen zu sein. Besonders schlimm: das Jugendamt nimmt der Mutter auch noch die beiden Kinder weg. Petra erhebt in der neuen Folge von „Hartz und herzlich“ schwere Vorwürfe gegen das Amt. So hätte man nicht auf ihre Warnungen reagiert und die Kinder sogar noch regelmäßig zu dem brutalen und ständig betrunkenen Ehemann geschickt. Am Ende sei die 52-Jährige sogar unter falschem Vorwand ins Jugendamt geholt worden, wo ihr ihre Kinder abgenommen worden seien.
Nach Horror-Ehe: „Hartz und herzlich“-Star Petra hat Lektion fürs Leben gelernt
Bis heute leidet Petra unter dieser Horror-Ehe, wie sie in der neuen Folge „Hartz und herzlich“ erzählt. Zwar ist ihr Ex-Mann mittlerweile bei einem Unfall gestorben, die Angst hat aber trotzdem ihr Leben bestimmt. In ihrer zweiten Ehe – aus der die Kinder Pascal und Selina hervorgehen – habe die 52-Jährige ständig in Sorge gelebt, dass die Gewalt wieder zurückkehrt. Heute müssen sich Petra und ihre Kinder eher mit Hass-Kommentaren herumschlagen.
Die Horror-Ehe hat Petra jedoch auch eine Lektion fürs Leben erteilt, weshalb sie einen Entschluss gefasst hat: „Ich habe gelernt, mich durchzusetzen. Kein Mann der Welt würde mich mehr anlangen oder schlagen. Ich würde mir das nie wieder gefallen lassen.“ (dh)