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Hartz und herzlich: Bernd kann nicht zahlen – über 600 Euro Schulden wegen Alkoholsucht

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Von: Sina Koch

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„Hartz und herzlich“: Die WG-Partner Nina und Bernd haben über Monate Schulden im benachbarten Kiosk angehäuft. Sie möchten mit dem Ladenbesitzer eine Ratenzahlung vereinbaren:

Trier ist ein beliebtes Touristenziel mit großer Geschichte. Doch Deutschlands älteste Stadt hat auch eine andere Seite. In Trier-West leben jedenfalls viele Menschen am Rande des Existenzminimums. Kein Wunder also, dass sich RTLZWEI für die neue Staffel „Hartz und herzlich“ Trier-West als Drehort ausgesucht hat. Im Zentrum der sozial schwachen Gegend leben Nina und Bernd, die im Monat mit weniger als 800 Euro auskommen müssen.

SendungHartz und herzlich
DrehortTrier-West
SenderRTLZWEI

„Hartz und herzlich“ in Trier-West: Nina und Bernd nehmen an RTLZWEI Sozialdoku teil

Trotz staatlicher Unterstützung ist die finanzielle Lage vieler Bewohner äußerst schwierig. Zu den Geldsorgen kommen nicht selten auch gesundheitliche Probleme hinzu. So auch bei der „Hartz und herzlich“-Darstellerin Nadine, die ihren unheilbar kranken Sohn großzieht.

Die WG im Zentrum von Trier West, bestehend aus Nina und Bernd, steckt in großen Schwierigkeiten: Über die letzten Wochen haben die Mitbewohner, immer wenn das Geld knapp war, in ihrem Stamm-Kiosk anschreiben lassen. „Das beläuft sich so auf 500 bis 600 Euro. Ich habe dem aber gesagt, dass ich das nächsten Monat abstottere“, gibt Bernd im TV preis.

„Hartz und herzlich“: Bernd ist alkoholsüchtig – und hat deswegen mehrere hundert Euro Schulden

Bernd ist es unangenehm, dass er die angehäuften Schulden nicht auf einen Schlag begleichen kann. Der 35-Jährige lebt von Grundsicherung und ist aufgrund seiner Alkoholsucht immer wieder in dem Kiosk aufgeschlagen, um sich Zigaretten und Bier zu kaufen.

„Ich habe dem Kioskbesitzer aber auch schon gesagt: Er soll nicht weiter anschreiben, aber der geht immer weiter hoch“, so Bernd in der ersten Folge von „Hartz und herzlich“ aus Trier-West. Er schämt sich dafür, sich immer weiter bei dem Ladenbetreiber zu verschulden. Seine Mitbewohnerin Nina sieht das Ganze locker: „Normalerweise müssen wir gar nichts bezahlen, weil wir haben nichts unterschrieben und gar nichts.“

„Hartz und herzlich“: Bernd und Nina können die Schulden nicht bezahlen – „belastet uns finanziell“

Während Bernd und Nina davon ausgehen, dem Kioskbesitzer Ekrem 500-600 Euro zu schulden, zeigt die detaillierte Auflistung seiner ausgegebenen Waren eine deutlich höhere Summe: „Wir sind schon im dritten Monat und sie haben immer noch nicht bezahlt. Sie haben bestimmt eine Summe von 700 Euro [anschreiben lassen] – das belastet uns finanziell“, offenbart der Kioskbetreiber in der RTLZWEI-Sendung.

Die Schulden von Bernd und Nina haben sogar schon einmal dazu geführt, dass Ekrem die Miete für seinen Laden nicht zahlen konnte. Dafür hat die WG allerdings kein Verständnis: „Wie er immer sagt, dass er die Miete nicht zahlen kann. Wenn er das nicht könnte, dann wäre er schon längst draußen“, wettert Nina gegen den Ladenbesitzer.

„Hartz und herzlich“: „Denen muss man als Mensch ehrlich helfen“ – Bernd zahlt Schulden in Raten ab

Ekrem möchte den beiden helfen, doch er kommt dabei an seine Grenzen: „Ja, ich habe auch eine Familie. Wir bezahlen auch unsere Kosten und Nebenkosten. Manche sind bedürftig, denen muss man als Mensch ehrlich helfen, aber wenn solche Menschen das Vertrauen missbrauchen, dann geht alles auf Null“, so der Kioskinhaber weiter.

Bernd will die Schulden in seinem Stamm-Kiosk nun Monat für Monat mit 100 Euro abstottern. Ein Kompromiss, mit dem Betreiber Ekrem zwar einverstanden ist, sich aber dennoch hätte er sich gewünscht, dass die Summe in einem Abwasch beglichen wird. Während Nina und Bernd versuchen den Schulden-Berg zu schmälern, sucht „Hartz und herzlich“-Darsteller Sascha nach einem Job. (sik)

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