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Schärfere Waffengesetze? Melania Trump unterstützt jugendliche Demonstranten

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Von: Lukas Schierlinger

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Melania Trump in Washington
Die First Lady der USA, Melania Trump, hat bei einem Treffen mit Ehepartnern von US-Gouverneuren eine viel beachtete Rede gehalten. © dpa

Die öffentlichen Aussagen der First Lady zur Tagespolitik sind selten. Nun hat Melania Trump mit einem Statement zu den Waffengesetzen in den USA überrascht.

Washington - 17 Tote hat ein Amoklauf an einer High School in Parkland am Valentinstag des Jahres 2018 gefordert. Landesweit traten daraufhin vor allem junge US-Amerikaner für eine Verschärfung der Waffengesetze ein. Ihre Stimmen hat offenbar auch die First Lady nicht überhört.

„Sie sind unsere Zukunft und sie haben es verdient, gehört zu werden“, sagte Melania Trump bei einem Mittagessen mit Ehepartnern der US-Gouverneure, angesprochen auf die jugendlichen Demonstranten.

Als Mutter könne sie verstehen, dass nach einer solchen Tragödie Rufe nach Konsequenzen laut werden, so die First Lady. Das ehemalige slowenische Model hat mit dem US-Präsidenten einen gemeinsamen Sohn, den elfjährigen Barron.

“Als Erwachsene müssen wir vorangehen“

Im Zuge ihrer Statements kam die First Lady auf ein weiteres Thema zu sprechen, das ihr besonders am Herzen zu liegen scheint: Online-Mobbing. „Als Erwachsene müssen wir vorangehen. Das heißt, wir müssen zu positiven Verhaltensweisen im Umgang mit Social Media und Technologie ermuntern“, forderte Trump.

Ihr Ehemann indes scheint sich mit Rufen nach strengeren Waffengesetzen in den Vereinigten Staaten noch nicht vollends anfreunden zu können. Jüngst hatte der US-Präsident zwar angekündigt, sich kleineren Änderungen nicht zu versperren. Eine seiner ersten Reaktionen auf das Parkland-Massaker war jedoch, die Bewaffnung von Lehrern an US-Schulen zu fordern.

lks

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