„reanimiert“, normalerweise mit „Voodoo-Zauber“. „Auch Zombies sterben irgendwann“, meinte Macgregor.
Seine Nominierung zum Botschafter in Deutschland erfolgt inmitten einer Eiszeit zwischen den verbündeten Großmächten. Donald Trump fährt regelmäßig Attacken gegen Berlin und wirft der Bundesregierung zu niedrige Verteidigungsausgaben und unfaire Handelspraktiken vor. Auch deswegen sollen bald mehrere Tausend der 34.500 in Deutschland stationierten US-Soldaten abgezogen werden.
Ob Macgregor nach dem ruppigen Richard Grenell mit seiner ebenfalls ziemlich direkten Art für eine Verbesserung der transatlantischen Beziehungen sorgen kann? Zunächst einmal bleibt abzuwarten, ob er den Posten überhaupt antreten kann: Nicht nur ist die Zeit für die Bestätigung seiner Nominierung durch den Senat wegen der nahenden Präsidentschaftswahl 2020* knapp. Die Kongresskammer ist derzeit auch noch wegen der Corona-Krise überlastet.
Sollte bei der Wahl am 3. November Trump-Herausforderer Joe Biden von den Demokraten gewinnen, dürfte sich die Personalie Douglas Macgregor ohnehin schnell erledigen. (PF mit AFP/dpa)
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