1. Mannheim24
  2. Mannheim

Auch am Samstag Warnstreiks in Mannheim und Rhein-Neckar – wieder Ikea, H&M und Kaufland

Erstellt:

Von: Florian Römer

Kommentare

Mannheim - Am Samstag ruft Verdi erneut Rhein-Neckar-Region zum Streik im Einzelhandel auf. Betroffen sind Filialen von H&M, Kaufland und Ikea:

Update vom 27. Mai: Auch am Samstag (27. Mai) wird die Gewerkschaft Verdi wieder Filialen von Kaufland, H&M und Ikea in der Metropolregion Rhein-Neckar ganztägig bestreiken. In Heidelberg sind H&M in der Hauptstraße und Kaufland in Rohrbach-Süd von Ausstand betroffen. Außerdem bestreikt Verdi Ikea in Walldorf und Mannheim, die Mannheimer H&M-Filialen in E1 und O7 sowie die Kaufland-Filialen in Mannheim, Edingen-Neckarhausen und Dossenheim.

Warnstreik in Mannheim und Rhein-Neckar – wieder Ikea, H&M und Kaufland

Update vom 26. Mai: Die Gewerkschaft Verdi wird am Freitag (26. Mai) erneut Filialen von Kaufland, H&M und Ikea in der Metropolregion Rhein-Neckar bestreiken. „Es muss ein verhandlungstaugliches Angebot auf den Tisch“, fordert Gewerkschaftssekretärin Sabine Möller vor der neuen Streikrunde. „Auch die Einzelhandelsbeschäftigten müssen die enorm gestiegenen Kosten ihres Lebensunterhalts bezahlen.“ Die Streikenden werden vor den Filialen bleiben. Für den 23. Juni ist die dritte Runde der Tarifverhandlungen geplant.

In Heidelberg sind H&M in der Hauptstraße und Kaufland in Rohrbach-Süd von Ausstand betroffen. Außerdem bestreikt Verdi Ikea in Walldorf und Mannheim, die Mannheimer H&M-Filialen in E1 und O7 sowie die Kaufland-Filialen in Mannheim, Edingen-Neckarhausen und Dossenheim.

StadtMannheim
BundeslandBaden-Württemberg
Einwohnerzahl311.831 (31. Dez. 2021)
OberbürgermeisterDr. Peter Kurz (SPD)

Warnstreik in Mannheim und BW – rund 800 Angestellte legen Arbeit nieder

Update vom 20. Mai, 12:20 Uhr: Auch am Samstag (20. Mai) setzen hunderte Beschäftigte in Baden-Württemberg den Warnstreik fort, zu dem Verdi aufgerufen hat. Ein Sprecher der Gewerkschaft schätzt, dass rund 800 Personen daran teilnehmen. Betroffen sind Geschäfte wie Kaufland, H&M, Ikea, Galeria, Primark, Zara in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim sowie in Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall, Radolfzell, Esslingen, Tübingen und Reutlingen.

Auswirkungen auf die Öffnungszeiten habe der Warnstreik jedoch nicht. „Es ist aber davon auszugehen, dass der Geschäftsbetrieb in den bestreikten Filialen erheblich beeinträchtigt sein wird“, ergänzt der Verdi-Sprecher. Öffentliche Kundgebungen seien unterdessen nicht geplant. Am Dienstag (23. Mai) werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt.

Warnstreik im Südwesten geht weiter – Kaufland, H&M, Ikea und Galeria Kaufhof betroffen

Update vom 19. Mai, 11:47 Uhr: An dem Warnstreik nehmen zwar auch die Mitarbeiter der Kaufland-Filiale in Mannheim teil, die Filiale hat jedoch regulär geöffnet, wie der Konzern mitteilt. Heißt: Die Kunden können wie gewohnt ihre Einkäufe tätigen. Kaufland respektiere die Teilnahme seiner Mitarbeiter „selbstverständlich“, da die Durchführung von Streikmaßnahmen „eine legitime Möglichkeit für Arbeitnehmer“ sei, ihre Forderungen zum Ausdruck zu bringen. 

Heute wieder Warnstreik in Mannheim und BW – wo Kaufland, H&M, IKEA & Co. betroffen sind

Update vom 19. Mai, 8:27 Uhr: Und wieder haben viele Läden zu... Der Grund: Verdi hat für Freitag (19. Mai) zu ganztägigen Warnstreiks im Südwest-Einzelhandel aufgerufen. Laut Gewerkschaft sind Beschäftigte in gleich mehreren Regionen dazu aufgerufen, sich zu beteiligen: in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim, Stuttgart mit Umgebung, Heilbronn und Schwäbisch Hall sowie in Radolfzell. Davon betroffen sind Einzelhandels-Riesen wie Kaufland, H&M, Ikea und Galeria Kaufhof. In Karlsruhe ist ein Demo-Zug der Streikenden durch die Innenstadt angekündigt.

Mit den Arbeitsniederlegungen soll Druck auf die Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifverhandlungen gemacht werden.
Die Tarifverhandlungen für die rund 490.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Einzelhandel waren am Mittwoch (17. Mai) erneut ergebnislos vertagt worden.

Warnstreik im Einzelhandel – Verdi schlägt 1.000 Euro Inflationsausgleichprämie vor

Verdi hat das Arbeitgeberangebot als völlig unzureichend zurückgewiesen. Es sah eine Lohnerhöhung von insgesamt 7,5 Prozent in den nächsten 24 Monaten vor. Zudem wurde eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro vorgeschlagen, wie der Handelsverband Baden-Württemberg mitteilte. Darüber hinaus boten die Arbeitgeber an, mit dem ersten von drei Erhöhungsschritten die unteren Stundenlöhne auf einen Basiswert von 13 Euro anzuheben.

Verdi fordert 15 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die dritte Verhandlungsrunde in dem Tarifstreit ist für den 23. Juni geplant. Verdi verhandelt im Südwesten seit Mitte April über mehr Geld für die Beschäftigten im hiesigen Einzel- und Versandhandel.

Erneuter Warnstreik in Mannheim – Kaufland, Ikea und H&M betroffen

Update vom 13. Mai: Verdi wird den Streik im Einzelhandel in der Metropolregion Rhein-Neckar auch am Samstag (13. Mai) fortführen. Das hat die Gewerkschaft in einer Mitteilung angekündigt. „Mit dem weiteren Streiktag wollen wir den Arbeitgebern signalisieren, dass es uns ernst ist. Und sie bei den Tarifverhandlungen am kommenden Mittwoch ein verbessertes Angebot auf den Tisch legen sollten“, erklärt Verdi-Gewerkschaftssekretärin Sabine Möller zum erneuten Ausstand.

Die Streikenden werden heute vor ihren Betrieben bleiben. In Mannheim sind wieder Kaufland und die beiden H&M-Filialen in O7 und E1 betroffen. Zudem werden H&M und Kaufland in Heidelberg und Edingen-Neckarhausen sowie Ikea in Walldorf bestreikt.

Streik im Einzelhandel – Kaufland-Filiale in Mannheim geöffnet

Update vom 12. Mai, 11:40 Uhr: „Anlässlich der aktuellen Tarifverhandlungen im deutschen Einzelhandel organisiert die Gewerkschaft Verdi heute Streiks. Unter anderem nehmen Mitarbeiter der Kaufland-Filiale in Mannheim an dem Streik teil. Die Filiale hat regulär geöffnet, die Kunden können wie gewohnt ihre Einkäufe tätigen“, schreibt Kaufland in einer Pressemitteilung.

Streik in Heidelberg und Mannheim – Kaufland, Ikea und H&M betroffen

Erstmeldung vom 12. Mai, 10 Uhr: Ab 10 Uhr am Freitag (12. Mai) werden in der Metropolregion Filialen von Ikea, Kaufland und H&M bestreikt. Zu dem ganztägigen Streik hat die Gewerkschaft verdi Rhein-Neckar aufgerufen. Betroffen sind Filialen in Mannheim, Heidelberg sowie Walldorf und Edingen-Neckarhausen. Mit dem Ausstand will verdi vor der zweiten Tarifrunde den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft hatte die Tarifverträge zum 31. März 2023 gekündigt.

Streik in Heidelberg und Mannheim – Kaufland, Ikea und H&M betroffen

Nach Angaben von verdi versammeln sich die Streikenden um 10 Uhr zu einer gemeinsamen Streikversammlung im Gewerkschaftshaus in Mannheim.

Folgende Einzelhandelsbetriebe werden am Freitag bestreikt:

Verdi ruft zu Streik bei Ikea, Kaufland und H&M auf – „Beschäftigte brauchen mehr Geld“ 

„Auch die Beschäftigten im Einzelhandel stehen dem extremen Anstieg der Lebenshaltungskosten in allen Bereichen gegenüber. Auch sie müssen ihre Rechnungen bezahlen und mit den Folgen der Inflation zurechtkommen“, sagt verdi-Gewerkschaftssekretärin Sabine Möller. „Sie brauchen jetzt mehr Geld, für sich und ihre Familien. Ein Bruttogehalt einer vollzeitbeschäftigten Verkäuferin oder eines Verkäufers von derzeit 2.832 Euro nach sechs Berufsjahren, reicht da nicht aus.“ 

Die Arbeitgeber hatten bei einer Laufzeit von zwei Jahren eine Erhöhung der Löhne und Gehälter in zwei Schritten angeboten: um drei Prozent ab Abschlussmonat und um weitere zwei Prozent im Folgejahr. Daneben sollte eine steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro gezahlt werden. Unternehmen in Notlagen sollten allerdings von einer tariflichen Notfallklausel profitieren. Laufzeit? 24 Monate.

Übrigens: Unser MANNHEIM24-Newsletter informiert Dich regelmäßig über alles Wichtige, was in Deiner Stadt und Region passiert.

Dagegen fordert Verdi für die Angestellten im Einzel- und Versandhandel hingegen eine Lohnerhöhung um 15 Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 200 Euro. zudem sollen die tariflichen Sozialzulagen verdoppelt werden. Der Tarifvertrag soll für ein Jahr gelten. Die zweite Tarifrunde findet am 17. Mai in Stuttgart statt. Im April hatten Beschäftigte unter anderem auch bei Galeria Kaufhof gestreikt. (rmx mit pm)

Auch interessant

Kommentare