Kampf gegen die Tigermücke in Mannheim – KABS-Schnakenjäger machen Hausbesuche
Mannheim - Die Asiatische Tigermücke ist nervig und gefährlich zugleich! Im Kampf gegen die pieksenden Plagegeister machen die Schnakenjäger der KABS jetzt Hausbesuche in Mannheim:
Mannheim macht mobil gegen die ebenso fiese wie gefährliche Asiatische Tigermücke, die sich im Südwesten Deutschlands ausbreitet. Im Jahr 2022 konnte das pieksende Biest auch im Stadtteil Almenhof nachgewiesen werden. Deshalb kann es dort sein, dass in den nächsten Tagen freundliche Schnakenbekämpfer an Deiner Haustür klingeln, um mal nach ungebetenen Mitbewohnern zu schauen.
Ei-Monitoring im Kampf gegen Tigermücke in Mannheim – was es damit auf sich hat
Deshalb ist die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) mit Sitz in Speyer (Rheinland-Pfalz) im Auftrag der Stadt Mannheim im März dort unterwegs, um Regentonnen, Eimer und Wasserwannen auf Eier der Tigermücke zu untersuchen.
Betroffene Bürger erhalten zu den genauen Terminen in den kommenden Tagen Hinweiszettel der KABS, die über die Kontroll- und Bekämpfungsmaßnahmen informieren.

Überträger verschiedener Viren – so gefährlich ist die Tigermücke
Die äußerst aggressive Mückenart verbreitet sich zunehmend auch in Baden-Württemberg – Microsoft-Gründer Bill Gates bezeichnete sie sogar als „das gefährlichste Tier der Welt“, wie BW24 berichtet. Um einen möglichst genauen Überblick über die Verbreitung der Mücke in Mannheim zu gewinnen, bietet die KABS im März eine kostenlose Reinigung von Regentonnen an. Die bei der Reinigung entfernten Sedimente werden im Nachgang auf Eier der Tigermücke untersucht.
Diese Kontroll- und Bekämpfungsmaßnahmen sind notwendig, um umfangreiches Datenmaterial zur Ausbreitung der Tigermücke zu gewinnen. Da die Stechmückenart Überträger von Viren, die Tropenkrankheiten wie Dengue- oder Chikungunya-Fieber auslösen können, sind, dienen die Maßnahmen außerdem dazu, die Verbreitung einzuschränken und somit eine Einschleppung dieser Krankheiten zu verhindern.
KABS-Schnakenbekämpfer machen Hausbesuche in Mannheim
Die Stadt Mannheim bittet daher die betroffenen Anwohner, den Mitarbeitenden der KABS Zutritt zu Gärten, Balkonen und Terrassen zu gewähren. Die Mitarbeitenden der KABS weisen sich durch entsprechende Ausweise aus. Die Karte mit dem von den Untersuchungen betroffenen Gebiet findest Du auch nochmal hier.
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Weitere Informationen zur KABS sowie zur Asiatischen Tigermücke findest Du online unter www.kabsev.de. In den vergangenen Jahren wurde in der Metropolregion rund um Mannheim bereits eine Häufung an Tigermücken festgestellt. Auch Heidelberger Stadtteile wurden bereits von der Tigermücke unsicher gemacht. (pek mit PM)