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Verwendungszweck: Ukraine
Erstmeldung vom 27. März: Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Tod, Hunger und Zerstörung. Während viele in benachbarten Staaten wie Polen auf eine baldige Rückkehr hoffen, ziehen andere weiter innerhalb Europas. Tausende Menschen kommen dabei auch nach Deutschland – und landen auch in Mannheim. Der Großteil davon sind Frauen und Kinder.
Neben der evangelischen Kirche, die Geflüchtete in einem Pfarrhaus unterbringt, ist auch die Stadt Mannheim hoch bemüht in der Flüchtlingsarbeit. Besonders wichtig sind dabei vor allem Freiwillige, die helfen wollen. „Die Hilfsbereitschaft der Mannheimer Bevölkerung ist sehr groß, es haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gemeldet und privaten Wohnraum angeboten“, erzählt Ralf Walther von der Stadt Mannheim auf Anfrage.
Bislang seien so etwa 250 Flüchtende aus der Ukraine in rund 140 Mannheimer Haushalten untergekommen. Weiterer Raum wird allerdings immer noch benötigt. „Die Stadt Mannheim mietet bereits Hotelzimmer für Geflüchtete an. Hotelzimmer und die Unterbringung in den bereits dafür ausgestatteten Turnhallen können nur kurzfristige Möglichkeit der Unterbringung sein“, sagt Walther weiter.
Es sei allerdings das Ziel, die Menschen zügig in andere Wohnverhältnisse zu überführen. Am Ende sollen reguläre Wohnverhältnisse und eine höhere Selbstorganisation der Geflüchteten ermöglicht werden. Eine wichtige Rolle dabei spiele laut Walther die kommunale Wohnungsbaugesellschaft GBG, die aktuell an mehreren Aufgaben parallel arbeite.
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Neben der normalen Vermietung an Mannheimer Bürger werden derzeit auch Liegenschaften aus dem Bestand geprüft, die kurz und mittelfristig für die Unterbringung der Ukraine-Flüchtlinge genutzt werden können. Diese Wohnungen müssen aber erst noch bewohnbar gemacht werden. Die vollständige Ausstattung wird aus Fördermitteln geschöpft. Auch in Heidelberg werden in den letzten Wochen Geflüchtete aufgenommen. (dh)