Die bisherigen Zahlen der Bahn prognostizieren, dass im Jahr 2025 mehr als 250 Güterzüge täglich durch Mannheim fahren sollen. Ob und inwiefern diese Zahlen künftig nach oben korrigiert werden, ist aktuell noch nicht absehbar.
Zum Schutz der Anwohner ist bislang lediglich in zwei Bereichen eine Lärmschutzwand vorgesehen: eine 80 Zentimeter hohe auf der Neckarbrücke und eine vier Meter hohe auf dem ohnehin schon sechs Meter hohen Bahndamm in Neuostheim. Noch ein Klagepunkt: Denn eine insgesamt zehn Meter hohe Wand, würde die städtische Frischluftschneise blockieren.
Hintergrund: Das Eisenbahn-Bundesamt hatte vor rund zwei Monaten den Ausbau, die „Wiederherstellung der zweigleisigen Befahrbarkeit der östlichen Riedbahn“, genehmigt. Startzeitpunkt für die Bauarbeiten wäre demnach 2027. Im Zuge dessen sollen auch drei Eisenbahnüberführungen saniert und eine S-Bahn-Haltestelle in Neuostheim realisiert werden.
Die Stadt Mannheim will nun mit der Klage erreichen, dass die Planungen für dieses Vorhaben ausgesetzt werden, bis geklärt ist, wie das Gesamtkonzept für die künftige Schienenstreckenführung der drei großen Abschnitte „Frankfurt – Mannheim, Knoten Mannheim, Mannheim – Karlsruhe“ aussehen soll.
Übrigens: Unser MANNHEIM24-Newsletter informiert Dich regelmäßig über alles Wichtige, was in Deiner Stadt und Region passiert.
Dieses wird aktuell mit der Deutschen Bahn erörtert. Erste Ergebnisse werden jedoch erst Ende 2023 erwartet. (PM/pek)