Schließlich bezeichnete er die BUGA 23 als ein Geschenk an uns selbst. „Sie ist auch ein großes Fest, das wichtig ist, gerade mit Blick auf die bestehenden Krisen und die Tatsache, dass wir Begegnungen so lange entbehrt haben. Sich begegnen, zusammen feiern, Neues entdecken und – nicht nur aus der Seilbahn – einen neuen Blick auf die Stadt werfen und neue Perspektiven entwickeln – das wird uns Kraft und Inspiration schenken.“
Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, hielt die Festrede mit dem Titel „Neujahr 2023 – Mannheim als Vorbild“. Sie führte darin unter anderem aus, dass Europa wie bei der Industrialisierung auch bei der Klimatransformation eine Vorreiterrolle einnehmen müsse, um allen Menschen auf der Welt einen angemessenen Lebensstandard zu ermöglichen, ohne die natürlichen Ressourcen weiterhin überzustrapazieren.
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Besondere Verantwortung sehe sie bei den am Bau Beteiligten. Schließlich sei der Städtebau für 40 bis 50 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Architektinnen und Architekten seien jedoch auch Teil der Lösung: Die natürlichen Ressourcen müssten Grundlage aller raumbezogenen Planungen und des Gestaltens sein. Zudem bezog sie sich auf die Planungen der Stadt Mannheim in Bezug auf den Local Green Deal und auf die BUGA 23. Es sei Mannheim hoch anzurechnen, Spinelli freizulassen und in einer dichtbesiedelten Region nicht zu bebauen. (pm/jol)