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Neuer Radweg in Mannheim: Arbeiten auf Augustaanlage fertig – darum geht‘s 2024 weiter

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Von: Peter Kiefer

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Mannheim - Radfahren in Monnem? Aber sicher! Die Stadt hat den neuen Radweg auf der Augustaanlage in der Oststadt fertiggestellt. Warum es nach der BUGA23 im Jahr 2024 dort dennoch weitergeht:

So langsam kommt die Sache ins Rollen... Bereits seit September 2021 wird im Zuge des „21-Punkte Handlungsprogramms Radverkehr“ die Augustaanlage in Mannheim durch den Eigenbetrieb Stadtraumservice für den Radverkehr ausgebaut. Auf einer Länge von rund 1.200 Metern werden in diesem repräsentativen Stadt-Entrée beidseitige Fahrradstreifen hergestellt.

Für sicheres Radeln in Mannheim – neuer Radweg auf Augustaanlage

Erklärtes Ziel: Fahrradfahrer sollen auf dieser hoch frequentierten Straße künftig sicher und komfortabel unterwegs sind. Der erste Bauabschnitt von der Schubertstraße bis zur Mollstraße konnte nun rechtzeitig im Zeitplan fertiggestellt werden. Auch am Luisenring entsteht gerade ein Radweg – was es mit der 235 Meter langen „Protected Bike Lane“ auf sich hat.

Gemeinsam mit dem Ministerialdirektor im Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Berthold Frieß, Bürgermeister Ralf Eisenhauer (SPD) sowie Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell (Grüne) sind die neuen Radwege am Donnerstag (16. Februar) vorgestellt worden. Es folgte bei einer gemeinsamen Fahrradtour der Selbsttest der Strecke, die durch den Eigenbetrieb Stadtraumservice vollständig fertiggestellt wurde.

Die hochrangige Delegation testet den neuen Radweg auf der Augustaanlage in Mannheim-Oststadt. (Fotomontage)
Die hochrangige Delegation testet den neuen Radweg auf der Augustaanlage in Mannheim-Oststadt. (Fotomontage) © MANNHEIM24/Peter Kiefer; Stadt Mannheim/Thomas Tröster

Bürgermeister Eisenhauer: „Lückenschluss im Radverkehrsnetz in der Augustaanlage wichtig“

„Unser Stadt-Entrée mit Blick auf den Wasserturm ist nun auch für Radfahrerinnen und Radfahrer ein schönes Eingangstor zur Stadt. Dazu haben wir neben den neuen Fahrradstreifen für eine verbesserte Radverkehrsführung auch die Ampelanlagen umgebaut. Außerdem wurden die Parkstände entlang der Strecke neu geordnet und die Fußwege gestalterisch hochwertig erneuert. Wir wollen den Radverkehr weiter vorantreiben. Nicht zuletzt, um damit das Ziel der Klimaneutralität 2030 zu erreichen“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.

Und ihr Rathaus-Kollege Ralf Eisenhauer, der für Verkehr zuständige Bürgermeister, erklärt: „Die Augustaanlage gehört zu den stark befahrenen Straßen in Mannheim und ist eine wichtige Verkehrsachse, um aus Richtung Heidelberg oder den östlichen Stadtteilen in die Innenstadt zu gelangen. Daher ist der Lückenschluss im Radverkehrsnetz in der Augustaanlage wichtig für sicheren und komfortablen Radverkehr, ebenso wie Autoverkehr, Fußverkehr und der ruhende Verkehr.“

„Mannheim geht heute einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen und lebenswerten Stadt: Der Umbau der Augustaanlage mit den neu geschaffenen beidseitigen Fahrradstreifen stärkt den Radverkehr vor Ort und erhöht die Sicherheit für alle Radelnden. Damit setzt Mannheim ein deutliches Signal für die Verkehrswende direkt an der Stadteinfahrt“, so Minsterialdirektor Berthold Frieß.

Arbeiten an Radwegen auf Augustaanlage gehen 2024 weiter

Mit Abschluss der Arbeiten geht die Baumaßnahme nun in die BUGA-Pause. Die BUGA23 findet von 14. April bis 8. Oktober 2023 in Mannheim statt. Im Jahr 2024 wird dann der letzte Abschnitt in der Augustaanlage umgebaut – von der Mollstraße bis zum Friedrichsplatz.

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Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich derzeit auf insgesamt 6,8 Millionen Euro, wovon rund 950.000 Euro durch das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) vom Land Baden-Württemberg sowie rund eine Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bezuschusst werden. (pek mit PM)

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