Wahl-Vandalismus in Mannheim – rund 100 Plakate von SPD-Kandidat Riehle zerstört
Mannheim - Nachdem die Wahlplakate von Christian Specht (CDU) im Stadtgebiet blinder Zerstörungswut ausgesetzt sind, ergeht es SPD-Mann Thorsten Riehle nicht viel besser:
Was ist denn da wieder in Mannheim los? Kurz vor der mit Spannung erwarteten OB-Wahl in Mannheim am 18. Juni, bei der sich die Bürger im wahrsten Sinne des Wortes noch ein Bild von den Kandidaten machen wollen, werden deren Wahlplakate überall in der Quadratestadt mutwillig zerstört.
Name | Thorsten Riehle |
Geburtstag | 16. April 1970 (Mannheim) |
Beruf | Geschäftsführender Gesellschafter Capitol Mannheim |
Partei | SPD |
Vor OB-Wahl in Mannheim: SPD-Plakate von Thorsten Riehle zerstört
Nachdem es die Plakate von Christian Specht, dem gemeinsamen Kandidaten von CDU, FDP und Mannheimer Liste bereits erwischt hat, sind jetzt auch Plakate von SPD-Mann Thorsten Riehle (53) beschädigt worden.
Entsprechend hat das Wahlkampfteam des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Thorsten Riehle mit zunehmendem Plakatvandalismus zu kämpfen.

Rund 100 Plakate von SPD-Kandidat Riehle zertrümmert
Der SPD-Kreisvorsitzende Stefan Fulst-Blei kritisiert den zunehmen Vandalismus: „Plakatvandalismus ist leider ein immer wiederkehrendes Thema in Wahlkämpfen. Schon zur letzten Bundestagswahl haben wir mehrfach mit beschädigten Plakaten und Großflächenplakaten zu kämpfen gehabt.“
Innerhalb von nicht mal einer Woche seien bereits rund „100 Plakate abgerissen, zerstört oder anderweitig beschädigt“ worden, schimpft der Mannheimer Landtagsabgeordnete Fulst-Blei. Zur Erinnerung: Seit Sonntag (7. Mai) hängen und stehen die Plakate auch von OB-Kandidat Christian Specht, die seitdem vielfach beschädigt oder aber mit diffamierenden Aufklebern verunstaltet wurden.
Zerstörte SPD-Wahlplakate vor allem in Mannheimer Innenstadt
Insbesondere in den Stadtteilen im Zentrum, allerdings auch vermehrt in den äußeren Stadtteilen kommt es immer wieder zu heruntergerissenen und beschädigten Plakaten. Teilweise werden gezielt in Straßenzügen nur die Plakate von einzelnen Bewerbern abgehängt.
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„Die allermeisten Plakate aller Parteien sind unter massiven Zeitaufwand von ehrenamtlichen Parteimitgliedern und Helfern aufgehängt worden und sind für einige Wähler die einzige Information über anstehende Wahlen. Daher sind diese Zerstörungen keine Kavaliersdelikte, sondern schaden dem demokratischen Diskurs“, ergänzt Fulst-Blei. (pek mit PM)