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Nach brutaler Messer-Attacke in Mannheim – Bluttat landet vor Gericht

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Von: Fabienne Schimbeno

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Mannheim - Ein Mann (23) wird in einer Gaststätte geschlagen und mit einem Springmesser niedergestochen. Vorm Prozessauftakt kommen erschreckende Details der Bluttat ans Licht:

Update vom 15. September: Nach der brutalen Messerattacke, bei der ein 23-jähriger Kneipengast fast gestorben wäre, steht der Prozess am Landgericht Mannheim an. Der in U-Haft sitzende Angeklagte Tahsin K. (23) soll sich am 9. April gegen 2:40 Uhr früh mit einem Begleiter, Marchelo D. (22), in einen Disput des späteren Opfers mit einer Kellnerin wegen angeblich nicht ausgehändigtem Rückgeld eingemischt haben.

Gemeinsam greift das Duo den Gast und einen weiteren Mann an. Plötzlich sticht Tahsin K. laut Anklage seinem Gegenüber in bedingtem Tötungsvorsatz mit einem Springmesser in schneller Folge sieben Mal in den Bauch. Nur eine Not-OP konnte das Leben des 23-Jährigen retten, der schwere Verletzungen erlitten und 1,5 Liter Blut verloren hat. Der Prozess wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung startet am 29. September (9 Uhr). Folgetermine sind am 4. und 20. Oktober sowie am 9., 17., 21. und 24. November.

Mannheim: 23-Jähriger in U-Quadraten niedergestochen – Verdächtiger festgenommen

Update vom 14. April: Nach der brutalen Attacke in einer Gaststätte in den U-Quadraten am 9. April kann die Polizei einen verdächtigen Mann festnehmen. Wie die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim am Donnerstagnachmittag mitteilen, ist gegen einen 22-Jährigen ein Haftbefehl erlassen worden. Er soll einen 23-Jährigen mit acht Messerstichen lebensgefährlich verletzt und dann die Flucht ergriffen haben.

StadtMannheim
BundeslandBaden-Württemberg
Einwohner309.721 (Stand: 31. Dezember 2020)
Fläche145 km²
OberbürgermeisterDr. Peter Kurz (SPD)

Das Opfer musste in der Uniklinik Mannheim notoperiert werden, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Hintergrund der brutalen Attacke war eine verbale Auseinandersetzung zwischen dem Geschädigten und einer Bedienung der Gaststätte. Dabei ging es um eine angeblich nicht bezahlte Rechnung. Der Tatverdächtige mischte sich bei dem Streit ein und stach plötzlich zu.

Nach Messerangriff in Mannheim: Verdächtiger (22) in Haft – Ermittlungen dauern weiter an

Die Auswertung der Videokamera in der Gaststätte sowie verdeckte Ermittlungen führen am frühen Mittwochmorgen zur Festnahme des jungen Mannes in dessen Wohnung in der Mannheimer Innenstadt.

Er wird noch am Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlässt. Anschließend wird er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.

Mannheim: Streit in Quadraten eskaliert – Mann (23) lebensgefährlich verletzt

Erstmeldung vom 9. April: Es ist ein grausames Szenario, das sich in der Nacht auf Samstag (9. April) in den U-Quadraten von Mannheim ereignet: In einer Gaststätte kommt es gegen 2:40 Uhr zu einer Auseinandersetzung unter mehreren Personen, in deren Folge ein 23-jähriger Mann durch ein Messer schwer verletzt wird und notoperiert werden muss. Das Opfer befindet sich aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Die Polizei sucht nun nach Zeugen:

Mannheim: Nach Streit in U-Quadraten – Täter flüchten in Richtung Kurpfalzkreisel

Wie das Polizeipräsidium Mannheim am Samstag mitteilt, soll die Gruppe um den Täter in Richtung Kurpfalzkreisel geflüchtet sein. Es handele sich dabei um Südosteuropäer. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit zwölf Streifenwagenbesatzungen verlief bislang erfolglos. Es liegen bislang noch keine Hinweise zum Täter und der Personengruppe vor.

Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurde noch in der Nacht zur Spurensicherung eingesetzt.

Mannheim: 23-Jähriger bei Streit lebensgefährlich verletzt – Polizei sucht Zeugen

Personen, die sich zur Tatzeit sowohl in der Gaststätte als auch im Bereich des Tatortes aufgehalten haben, werden gebeten, sachdienliche Hinweise zur Klärung der Tat und zur Identifizierung des Täters dem Kriminaldauerdienst zu melden. Zeugenaussagen werden unter der Telefonnummer 0621/174-4444 entgegengenommen.

Dabei können auch Videos und Fotos von der Auseinandersetzung, der Tat selbst und/oder dem Täter und den Beteiligten behilflich sein. (fas/pol)

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