Wie man diesmal mit der brenzligen Lage umgehen soll, besprechen die Eigentümer des Stadthauses N1: die Stadt Mannheim (50 Prozent), die Landesbank Baden-Württemberg und die SV Versicherungen.
Was unter anderem beim Brandschutz im „Turmcafé Stars“ getan werden muss:
Doch die Umsetzung dieser Maßnahmen dauern, sind im laufenden Betrieb nicht umsetzbar! Auch die Kosten sind noch nicht absehbar. Derzeit wird für die „Stars“-Betreiber nach alternativen Räumlichkeiten geschaut.
Doch warum gibt‘s 25 Jahre nach Eröffnung des Stadthauses plötzlich Bedenken im Brandschutz?
Experte Thomas Schmitt von der Dienststellenleitung der Feuerwehr Mannheim: „Man sieht etwa Dinge wie die Ausbreitung von Rauch anders, da hat man inzwischen neue Erkenntnisse – auch dank Simulationen. Nach heutiger Rechtslage ist dort der Betrieb eines Cafés nicht mehr möglich.“
Nach Vorkommnissen wie dem verheerenden Feuer am Düsseldorfer Flughafen (17 Tote, 88 Verletzte) im April 1996 würde speziell bei öffentlichen Gebäuden eine andere Risikobeurteilung vorgenommen.
„Das Stadthaus ist ein zentraler Ort der Begegnung. Es wäre fatal, wenn wir nicht alles tun würden, damit die Sicherheit optimal gewährleistet ist. Auch wenn wir als Stadt nicht Eigentümerin des Turmes sind, sondern die LBBW“, führt Specht aus.
Der Rest des Stadthauses, in dem unter anderem Gemeinderatssaal, Stadtbibliothek, Oststadttheater, rnv Kundenzentrum, Supermarkt und weitere Gastronomie untergebracht sind, ist von der Schließung nicht betroffen.
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pek