27 Millionen für Neuerungen im Luisenpark

Mannheim-Oststadt - Der Luisenpark in Mannheim ist die erste Anlaufstelle für Erholung in der Stadt. Sein Angebot ist sehr vielfältig - ab 2018 soll sogar noch mehr dazukommen:
Die Stadtpark Mannheim gGmbH hat große Pläne. Was sich vordergründig nächstes Jahr für die Besucher ändern wird, sind die Eintrittspreise: Zusammengefasst kann man sagen, dass sich der Tageseintritt um etwa zwei Euro pro Person erhöhen wird. Dafür entlastet der Park die Stammbesucher: Jahreskarten sind ab 2018 etwa 2 Euro pro Person günstiger. Die geplanten baulichen Veränderungen sind aber deutlich tiefgreifender!
Neue Grüne Schule und Freizeithaus unter einem Dach
Die Grüne Schule des Luisenparks hat sich auf Umweltpädagogik spezialisiert. Sie bietet Ferienkurse wie zum Beispiel „Geniale Gewächse - Schätze der Tropen“ oder „Die Kakaowerkstatt“ für Kinder an. Das Freizeithaus bietet Ähnliches: Yoga-Kurse oder Adventbasteln. Unter dem Motto „Lernen, Spielen, Essen“ werden diese beiden Institutionen des Parks nun von 2018 bis 2020 zusammengelegt und bekommen sogar ein Restaurant dazu.
Insektarium, Dschungel-Arena und Entspannung
Krabbeltierchen - bäh? Ganz und gar nicht! Das neue Insektarium dient als interaktiver Entdeckerraum und soll gemeinsam mit dem Indoorspielplatz zwischen 2020 und 2025 fertiggestellt werden. Von Libellen über Heuschrecken bis Bienen sollen hier Kinder und Erwachsene an das Kleingetier herangeführt werden. Außerdem soll ein Indoorspielplatz einen Hochseilgarten für Groß und Klein bieten. Daran sollen Entspannungsräume angeknüpft werden, die das ganze Jahr über nutzbar sind.
Aquarium und Restaurant
Mit 10,6 Millionen das teuerste Projekt: Im Luisenpark entsteht eine neue Unterwasserwelt mit Restaurant und Shop. Das Restaurant soll im Tropenstil ein entspannendes Ambiente erzeugen. Das Projekt startet 2019 und soll 2022 fertiggestellt werden.
Die Finanzierung des Ganzen: Gesichert sind bereits 15 von 27,1 Millionen Euro. Sechs Millionen sind Zuschuss der Stadt und neun Millionen BUGA-Mittel. Die weiteren etwa 12 Millionen Euro sollen durch Stiftungen, Erbschaften, Fördervereine, Sponsoring und Fundraising ermöglicht werden. Des Weiteren will der Park Eigenmittel einsetzen.
pm/hew