Mannheim-Oststadt – Auge in Auge mit den Vögeln. Wie Spielzeuge flitzen die Autos unten herum, die Menschen wirken wie winzige Ameisen – beim seltenen Blick vom Monnemer Wasserturm.
Von unten sieht er gar nicht so hoch aus! Die Rede ist vom Wasserturm, dem Mannheimer Wahrzeichen.
Doch wenn man morgens um 9 Uhr auf nüchternen Magen den Gipfel erklimmt, geht einem ganz schön die ‚Pumpe‘. Erst recht, wenn die Stufen unter den Füßen verdächtig knarren...
Wir wagen uns am Montag über schwindelerregende Wendeltreppen und ‚Hühnerleitern‘ in luftige Höhen über den Friedrichsplatz – auf die Aussichtsplattform in 60 Metern Höhe.
Nur Amphitrite, die Beherrscherin der Meere, schwebt mit ihrem Dreizack in der Hand noch ein Stück über uns auf der Turmspitze.
Die Höhe! Blick vom (und in den) Wasserturm
Spektakuläre Einblicke auch im Inneren des Turmes: Vorbei am 2.000 Kubikmeter großen ‚Hängebodenbehälter‘, der noch bis ins Jahr 2000 als Reservehochbehälter diente. Seit 1987 steht der Wasserturm (1886 bis 1889 erbaut) übrigens unter Denkmalschutz.
Nach der ein oder anderen Verschnaufpause erstmal oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Fernblick belohnt – kilometerweit vom Pfälzer- bis zum Odenwald.
pek