Mannheim-Innenstadt - Die Innenstadt mit ihren 144 Quadraten und dem quirligen Jungbusch bildet das politische, kulturelle und religiöse Zentrum Mannheims.
In der Mannheimer Innenstadt liegen die Wurzeln der Stadt, die 1606 von einem gewissen „Manno“ als Fischerdorf ‚angelegt’ wurde.
Bei der Stadtgründung ein Jahr später wurden die Straßenverläufe schachbrettartig geplant – die heute (welt-)berühmten 144 Quadrate.
Im Süden grenzt das Mannheimer Schloss an, das mit 440 Metern Länge der nach Versailles zweitgrößte Barockbau Europas, heute Sitz der renommierten Universität Mannheim.
Menschen aus 150 Nationen leben in der Innenstadt zusammen: Moschee, Synagoge und Kirchen quasi in Sichtweite nebeneinander. Ein klares Bekenntnis zu Toleranz und Weltoffenheit.
Die Mannheimer City mit Planken, ‚Breiter Straße‘ und Fressgasse ist der wichtigste Einzelhandelsstandort in der Metropolregion, lockt auch mit dem größten Wochenmarkt auf dem Marktplatz.
Und auf den 3,5 Quadratkilometern ist mit dem Rathaus (E 5) sowohl das politische als auch mit Reiss-Engelhorn-Museen, Klapsmühl-Theater, mehreren Kinos etc. das kulturelle Zentrum der Stadt angesiedelt.
Der quirlige Jungbusch – 1870 durch die gründerzeitliche Erweiterung nordwestlich der Quadrate entstanden und als einer von wenigen Stadtteilen vom Krieg ‚verschont’ – wandelte sich vom Rotlichtbezirk zum multi-kulturellen Schmelztiegel.
Deutschlandweit beachtete Einrichtungen wie Popakademie und Musikpark sowie Kreative und Studenten haben hier ihre Heimat gefunden. Mit 72 Prozent hat der Jungbusch die höchste Arbeiterquote.
Doch das Stadtbild ändert sich: Aus alten Lagerhallen werden stylische Wohnhäuser und Lofts. Innenstadt und Jungbusch bilden mit rund 33.000 Menschen den nach der Neckarstadt einwohnerstärksten Stadtteil.