Die Fieberambulanz (John-Deere-Straße 70, 68163 Mannheim) ist Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr geöffnet, am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr. An den Weihnachtsfeiertagen – 24. bis 26. Dezember – ist die Fieberambulanz von 11 bis 15 Uhr geöffnet.
Auf keinen Fall sollen Patienten direkt ohne Voranmeldung in die Fieberambulanz kommen! Der Weg für Patienten in die Corona-Ambulanz führt über die Hausärzte oder über die Telefonnummer 116 117.
Update vom 17. Dezember: Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat heute mitgeteilt, dass die bereits angekündigte Fieberambulanz in Mannheim zur Versorgung von Corona-Patient*innen ab dem 23.12.2020 in Betrieb gehen wird. Als möglicher Standort war das Maimarktgelände ins Auge gefasst worden. Nun hat sich bei näherer Prüfung das John-Deere-Forum auf der John-Deere-Straße 70 als besser geeignet herausgestellt.
Die Fieberambulanz wird von der KVBW mit Unterstützung der Stadt Mannheim sowie der John Deere Walldorf GmbH & Co. KG eingerichtet. Ab sofort können dort alle Patient*innen mit Verdacht auf eine Corona-Infektion oder mit fieberhaften Infekten untersucht und behandelt werden.
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Mannheim steigt weiterhin an. Die 7-Tages-Inzidenz im Stadtgebiet nähert sich seit einigen Tagen der 300 an, anstatt zu fallen. Laut Informationen des „Mannheimer Morgen“ sind im Theresien- und im Diakonissenkrankenhaus am vergangenen Wochenende zeitweise ganze Stationen, darunter auch intensivmedizinische, abgemeldet worden. Das bedeutet, dass für eine gewisse Zeit nur die Uniklinik für Notfälle zur Verfügung stand. Obwohl nicht notwendige Operationen bereits abgesagt worden sind, stoßen die beiden Krankenhäuser aufgrund personeller Engpässe und der steigende Anzahl von Corona-Patienten, an ihre Kapazitätsgrenzen.
Wie Gesundheitsamtsleiter Peter Schäfer am Dienstagabend im Gemeinderat mitteilt, müssen in den Krankenhäusern 182 Covid-19-Patienten behandelt werden, in der Vorwoche waren es noch 139. Von ihnen liegen 39 auf der Intensivstation. Das Gesundheitsamt könne derzeit nur noch 45 bis 50 Prozent der Infektionsketten in Mannheim nachverfolgen.
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt am Dienstag fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Eine über 90 Jahre alte Frau, ein über 80 Jahre alter Mann und ein über 70 Jahre alter Mann sind in Mannheimer Krankenhäusern, eine über 90 Jahre und eine über 80 Jahre alte Frau sind in Mannheimer Pflegeeinrichtungen verstorben . Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 87 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
Mit einer Besserung der Corona-Lage in Mannheim durch den bundesweiten Lockdown rechnet Oberbürgermeister Peter Kurz erst zum . Mit Blick auf die mögliche Zulassung des Impfstoffes des Mainzer Unternehmens BioNTech am 21. November, könnte man noch 2020 mit dem Impfen in Mannheim anfangen. Voraussetzung sei, dass Bund und Land der Stadt genügend Impfstoff zur Verfügung stellen. Laut Kurz wäre es auch möglich, zunächst mobile Teams aus dem Impfzentrum in der Maimarkthalle in die Pflegeheime zu schicken. In Baden-Württemberg wurden neun Zentrale Impfzentren (ZIZ) eingerichtet, die ab Mitte Januar von 50 Kreis-Impfzentren (KIZ) unterstützt werden sollen. (kp)