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Tierisches Highlight in Neuer Parkmitte – begehbare Riesen-Voliere im Luisenpark fertig

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Von: Peter Kiefer

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Mannheim - Die BUGA23 rückt mit riesigen Schritten näher! In der „Neuen Parkmitte“ des Luisenparks ist jetzt ein weiterer Meilenstein geschafft worden. Das tierische Highlight:

So ein bisschen sieht es aus, wie das geschwungene Dach des legendären Olympiastadions in München – die Rede ist von der neuen Großvoliere im Luisenpark Mannheim. Im neuen Zuhause für Störche und andere Vögel ist im großen BUGA-Endspurt jetzt zumindest die spektakuläre Netzkonstruktion fertig.

Meilenstein für „Neue Parkmitte“ in Luisenpark erreicht

Jetzt haben die Arbeiten in der Neuen Parkmitte im Luisenpark einen neuen Meilenstein in Richtung BUGA23 geschafft: Die begehbare Großvoliere im Herzen des neuen Besucherareals, das bis zur BUGA23 (14. April bis 8. Oktober) entsteht, trägt nun ihre imposante und gleichzeitig filigrane Netzkonstruktion.

Gleich einem transparenten Zeltdach ist sie mit drei markanten Pylonen von bis zu 13 Meter Höhe und einem ringsherum laufenden Vordach in den Himmel über dem neuen Vogelbereich gespannt. Bereits Mitte Januar wurden die drei Pylone aufgestellt, die mit ihrem Ring auf ein Gewicht von über vier Tonnen pro Pylon kommen.  

Für neue Vogelvoliere im Mannheimer Luisenpark – „Nähen“ in luftiger Höhe

Dabei wurde das Netz nicht einfach mit Hubsteigern über die Riesenpfähle gelegt. Es bestand zunächst aus einzelnen Netzbahnen, die der Länge nach über die drei Pylone und Trägerringe geführt wurden. Danach wurden sie sozusagen live vor Ort aus einem Hubkran heraus per Hand miteinander verbunden.

Am Ende kam die besondere Handarbeit: „Extrem-Nähen“ sozusagen, nämlich auf 13 Metern Höhe! Der mutige Mitarbeiter der ausführenden Firma brauchte mehrere Tage, um alle noch vorhandenen Löcher im Netz zu schließen. Letzte kleine Öffnungen werden dieser Tage geschlossen. Auch die Seilbahn ist bereits ready to go und wartet auf die ersten Passagiere, die bei Testfahrten noch durch Bierfässer ersetzt worden sind.

Großvoliere im Luisenpark steht – Landschaftsgärtner legen los

Nachdem die Konstruktion der Großvoliere mit einer Höhe der Innenstallungen von vier Metern nun steht, können die „Inneneinrichter“ ans Werk gehen: die Landschaftsgärtner. Die Voliere wird naturnah gestaltet mit kleinen Gewässern und Bachläufen, Stauden und Gräserpflanzungen sowie Felsen und Findlingen, an denen sich der Besucherweg vorbeischlängelt. Einheimische Gehölze dienen der Bienentracht.

Größere Einzelbäume setzen gekonnt Akzente und betonen die Höhe der Voliere. Sie fügen sich mit lichtem Habitus optimal in die Volierenlandschaft unter dem transparenten Baldachin ein und bilden die Antwort auf den Baumbestand im Park – so entsteht dank durchlässiger Netzhülle eine gemeinsame Welt des Innen und Außen. 

Die begehbare Großvoliere trägt nun ihre imposante und gleichzeitig filigrane Netzkonstruktion: Sie bestand zunächst aus einzelnen Netzbahnen, die der Länge nach über die drei Pylone und Trägerringe geführt wurden. Letzte kleine Öffnungen werden dieser Tage aus einem Hubkran heraus miteinander verbunden.
Die begehbare Großvoliere trägt nun ihre imposante und gleichzeitig filigrane Netzkonstruktion: Sie bestand zunächst aus einzelnen Netzbahnen, die der Länge nach über die drei Pylone und Trägerringe geführt wurden. Letzte kleine Öffnungen werden dieser Tage aus einem Hubkran heraus miteinander verbunden. © Luisenpark Mannheim

Afrikanische Störche ohne Barriere erleben

Für die Besucher heißt es dank der neuen Konzeption der Großvoliere „Mittendrin statt nur dabei!“ Sie können Nimmersatt- und Abdimstorch, Waldrapp und Co. auf einem Rundweg mitten durch die 1.300 Quadratmeter Voliere ganz ohne Barriere erleben. Die Weitläufigkeit und Strukturierung der Voliere bietet den Vögeln dennoch ausreichend Rückzugsmöglichkeiten.

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Abwechslungsreiche Bepflanzung, kleine Gewässer und durchschnittlich 10 Meter Flughöhe runden das neue Ambiente für die gefiederten Bewohner ab. Die Auswahl der Tiere nimmt Bezug auf die große Weißstorchkolonie des Luisenparks, denn es werden in der neuen Großvoliere Vögel aus dem afrikanischen Winterquartier der Weißstörche gezeigt. Wer das Geschehen lieber von außen auf sich wirken lassen möchte, der wählt einfach den Weg drumherum! (pek mit PM)

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