Mannheim24 Mannheim Tiere, Blumen und Natur auf der BUGA23 in Mannheim: So viel gibt es zu entdecken Erstellt: 01.05.2023, 14:46 Uhr
Von: Madlen Trefzer
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Mannheim - Die Bundesgartenschau 2023 öffnet ihre Tore und überrascht Gäste groß und klein mit Vielfalt, Schönheit und Co. Diese tierischen Entdeckungen machen wir auf der BUGA:
1 / 38 Das US-Kasernengelände Spinelli wird Freizeit- und Naherholungsgebiet, doch zuvor ist die Fläche Bühne für die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 2 / 38 Über zehn Jahre Planung und drei Jahre Bauzeit liegen hinter den BUGA23-Mitarbeitern. Sie haben dafür gesorgt, dass die Mannheimer Bundesgartenschau mit ihren zwei Geländen, dem Spinelli- und dem Luisenpark, zur zweitgrößten und außerdem zur bisher nachhaltigsten Bundesgartenschau wird. Nicht zu vergessen: Es erwartet Dich dort ein Meer aus Blumen! © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 3 / 38 Die Mannheimer BUGA im schönsten Sonnenlicht: Als Besucher kannst Du Flächen erkunden, soweit das Auge reicht. Doch Du kannst auch einfach mal entspannen und den Ausblick im Spinelli-Park genießen. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 4 / 38 Zentraler Schauplatz wird neben dem modernisierten Luisenpark mit der „Neuen Parkmitte“ das Spinelli-Gelände, eine frühere US-Militärkaserne. Nach der 178-tägigen Gartenschau mit Blütenpracht so weit das Auge reicht, wird die Fläche dann in den Grünzug Nordost integriert und frei zugänglich. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 5 / 38 Das was an eine Baustelle erinnert – oder viel eher an Trümmer, ist ein Projekt der Bundesgartenschau, das zeigt, wie Bäume auch in unbequemen Verhältnissen wachsen können. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 6 / 38 Das ist der Ausblick vom Panoramasteg. Besucher der BUGA23 können sich auf 360 Grad Bundesgartenschau freuen. © Madlen Trefzer 7 / 38 Der Horizont scheint unendlich zu sein. Es entsteht ein neues Naherholungsgebiet, das vom Käfertaler Wald über die Vogelstang-Seen, das Bundesgartenschau-Gelände „Spinelli“ und die Feudenheimer Au bis zum Luisenpark reicht. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 8 / 38 Die BUGA23 wird Sommerfest, Experimentierfeld, und Blumenschau in einem. Ein buntes Blütenmeer ist garantiert, auf beiden Geländen wird es Blütenpracht in vielen Farben geben. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 0 Interessiert Dich bestimmt auch 9 / 38 Inmitten einer grünen Kulisse stoßen wir auf dieses absonderliche Gebilde. Der moderne Mensch sieht viel. Doch wenn er einem solchen Objekt begegnet, muss er sich zwangsläufig fragen: „Ist das Kunst?“ – und damit liegt er richtig. Mit dem Projekt „Conversio“ verhandelt Philipp Morlock seit 2013 künstlerisch das Thema Konversion auf nachhaltige Art und Weise. Seine Großskulptur wurde im Rahmen der BUGA23 auf Spinelli realisiert. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 10 / 38 Die Mannheimer Bundesgartenschau bedeutet nicht nur Bienchen und Blümchen – sie schafft einen Frischluftkorridor zum Neckar, der das Stadtklima positiv verändern wird. Darüber hinaus werden mit einem sechs Kilometer langen Radschnellweg gleich mehrere Stadtteile an die Innenstadt angebunden. Es ist also ein Meilenstein der Mannheimer Stadtgeschichte. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 11 / 38 Schwingen wir uns doch mal rüber in den Luisenpark... Am besten geht das mit der Seilbahn der BUGA23. Aus einer der Kabinen hast Du die beste Aussicht über die neu geschaffenen Grünflächen Mannheims. © Madlen Tefzer/MANNHEIM24 12 / 38 Der sagenhafte Luisenpark – bei vielen Mannheimern weckt er die schönsten Kindheitserinnerungen. Nun erstrahlt er im neuen Glanz der BUGA23. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24
13 / 38 Drehst Du eine Runde mit der Gondaletta, kannst Du besonders viele Tiere im Luisenpark entdecken. Hier erwische ich Flamingos beim Mittagsschläfchen, während ich mit dem kleinen Bötchen über das Wasser gleite. © Madlen Tefzer/MANNHEIM24 14 / 38 Die begehbare Großvoliere im Herzen des Besucherareals im Luisenpark trägt ihre imposante und gleichzeitig filigrane Netzkonstruktion. Noch darf sie nicht betreten werden – die Vögel sind erst vor wenigen Tagen eingezogen und müssen sich erst an ihr Zuhause gewöhnen. Dafür kann man sie von Außerhalb begutachten. Mit ein bisschen Glück posieren die filigranen Tiere für ein Foto. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 15 / 38 Die BUGA23 findet vom 14. April bis zum 8. Oktober 2023 auf zwei Geländen, dem Luisenpark und dem Spinelli-Park, statt. Für das Großevent wurde die Konversionsfläche rund um die ehemalige Spinelli-Kaserne entsiegelt und zum Gartenschaugelände entwickelt. Von den insgesamt 82 Hektar wurden 62 Hektar in einen Park verwandelt. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 16 / 38 Wenn Du durch den Luisenpark spazierst, kann es schon mal sein, dass Du von einem Storch begleitet wirst. Beinahe frech schließt sich dieses Prachtexemplar Fußgängern an und flaniert mit ihnen durch den BUGA-Park, als sei es sein eigenes Wohnzimmer. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 17 / 38 Die Gänse sind los! Auf dem Gelände der BUGA23 – vor allem im Luisenpark – begegnest Du Gänsen groß und klein, die faul in der Sonne stehen, auf Nahrungssuche sind oder einfach nur hinter einem Baumstumpf sitzen. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 18 / 38 Willkommen auf dem Insektenhügel der Bundesgartenschau. Von dort aus hast Du beste Sicht auf so manch eine Ecke im Luisenpark – und auch auf den Mannheimer Fernmeldeturm. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 19 / 38 Ganz verdutzt scheinen diese zwei Pelikane zu schauen. Auch ich bin etwas verwirrt, denn ich höre ein undefinierbares Geräusch aus der Richtung, in die der linke Vogel seinen Schnabel richtet. © Madlen Tefzer/MANNHEIM24 20 / 38 Dann erblicke ich diese beiden Tiere – ob sie nun streiten, oder turteln, verstehe ich nicht ganz. Jedenfalls knallt es zwischen ihren Schnäbeln und nächsten Moment scheint es so, als würden sie einen Paarungstanz tanzen. Doch zwischen ihnen sitzt doch ein Pelikan-Baby – oder irre ich mich? © Madlen Tefzer/MANNHEIM24 21 / 38 Als ich weiterziehe, bleibe ich wie verhext stehen. Am Rande des Luisenparks werde ich emotional und fühle mit jeder Faser meines Körpers, wie viel Liebe die Köpfe hinter der BUGA23 in die floralen Gestaltungen gesteckt haben. Der Regen stört mich nicht. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 22 / 38 Endlich wieder zu Hause! Ein Mannheimer Pinguinmännchen blieb der Liebe wegen aber in Frankfurt. Er hatte sich in eine gleichaltrige Frankfurterin verliebt und die beiden bekamen Nachwuchs – eine Fernbeziehung war da natürlich ausgeschlossen. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 23 / 38 Auf dem Gelände der BUGA23: In den zahlreichen Volieren des Luisenparks lassen sich unterschiedliche Vogelarten entdecken. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 24 / 38 Ja, das ist Mannheim. Im Glanze der BUGA erstrahlt auch der Luisenpark. Knospen, Blüten, Gräser und Oasen der Stille warten sehnsüchtig auf alle Besucher und wollen nichts mehr, als entdeckt zu werden. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 25 / 38 Im Luisenpark angekommen, lernen wir die dort lebenden Tiere kennen. Zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich, wie ein Kalb von seiner Mutter gesäugt wird. Wir geraten in Verzückung – so auch eine Mannheimerin, die das Spektakel gleich neben uns verfolgt. Sie schwelgt in Erinnerungen und wir teilen ihre Freude. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 26 / 38 Wie süß! Die Coburger Fuchsschafe hatten Nachwuchs, den Du im Luisenpark auf der Bundesgartenschau besuchen kannst. Bei Regen verstecken sich die Tierchen im begehbaren Stall. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 27 / 38 Acht Tage vor Eröffnung der BUGA 23 wurde der neue Meilenstein erreicht: Neben den 50.000 Dauerkarten wurden bereits 86.000 Tageskarten verkauft! BUGA 23-Geschäftsführer Michael Schnellbach freut sich über den erfolgreichen Vorverkauf: „Wir sind sehr stolz, dass schon so viele Karten verkauft wurden – und es werden jeden Tag mehr. Die Mannheimer*innen freuen sich auf unser Sommerfest, das ist ganz deutlich.“ © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 28 / 38 Blumen, Pflanzen und Stauden in verschiedensten Farben – darauf können sich die BUGA23-Besucher freuen. Überall auf dem Spinelli-Gelände und im Luisenpark blüht es, ob in der U-Halle, im Experimentierfeld, am Eingangsbereich oder in der Neuen Parkmitte. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 29 / 38 Neu in den Luisenpark gezogen sind vier Alpakas. Als gesellige Südamerikaner sind sie nicht allein: Südamerikanische Nagetier-Nachbarschaft haben sie auf der BUGA durch die Meerschweinchen, die ein kleines Häuschen mit Garten bewohnen © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 30 / 38 Bei jedem Wetter gut gelaunt – die Alpakas im Luisenpark bereiten kleinen und großen Besuchern der BUGA Freude. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 31 / 38 Was ist denn schon ein bisschen Nieselregen, wenn man in diese Augen blicken darf? Den Alpakas auf der Bundesgartenschau macht das Wetter nichts aus – sie freuen sich auf jeden BUGA-Besucher! © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 32 / 38 Wenn es draußen regnet, ist diese kleine Reise ins tropische Paradies im Luisenpark genau das Richtige. Brillenträger aufgepasst! Nicht nur Kameraobjektive – auch Brillen werden hier voraussichtlich stark beschlagen. Deshalb lieber ein Extra-Putztuch einpacken, damit die schönen
Pflanzen ohne Einschränkungen begutachtet werden können. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 33 / 38 Der Chinesische Garten Duojing, „Garten den schönen Aussichten“, wurde im Jahr 2001 im Luisenpark angelegt. In diesem Bereich des Parks steht das größte original chinesische Teehaus Europas. Bei der Anlage des Gartens kam es dem Garten- und Landschaftsarchitekten Professor Li Zheng besonders auf die Harmonie der sieben Dinge an: Erde, Himmel, Steine, Wasser, Gebäude, Wege und Pflanzen sollen miteinander in Einklang stehen. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 34 / 38 Anmutig stolziert dieser Storch durch die Bundesgartenschau. Seine Artgenossen haben sich überall im Luisenpark verteilt und es sich in den Baumkronen gemütlich gemacht. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 35 / 38 Ach, Du törichte Tulpe! Ich habe doch nicht etwa vergessen zu erwähnen, dass es auf der Bundesgartenschau in Mannheim auch ganz wunderbare Blumen zu bestaunen gibt? – Nur ein kleiner Scherz am Rande; ich denke, ich hätte was erwähnt. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 36 / 38 Es ist ein sagenhafter Ausblick, den wir bestaunen dürfen, während wir in einer der Seilbahn-Kabinen der BUGA23 sitzen. © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 37 / 38 Und wieder zurück aufs Spinelli-Gelände. Ein Naturerlebnis, das mit einem sagenhaften Sonnenuntergang Endet ist doch DER Traum, oder? © Madlen Tefzer/MANNHEIM24 38 / 38 Der Tag neigt sich dem Ende... Wir verlassen das Gelände der Bundesgartenschau, als uns die Dämmerung entgegen lacht. Wir sind wahnsinnig glücklich, emotionsgeladen und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen! © Madlen Trefzer/MANNHEIM24 Wie viele Mannheimer wissen, wurde das Spinelli-Gelände anlässlich der BUGA23 gänzlich auf den Kopf gestellt. Aus den derben Kasernen wurde ein buntes Kunstwerk der Natur geschaffen, doch gleichzeitig wurde der Flair des Militärgeländes mit Bedacht beibehalten. Immerhin soll nicht vergessen werden, was auf dem Spinelli-Gelände zuvor war und welche Bedeutung es für die Stadt Mannheim hat.
Pflanzenvielfalt im Spinelli-Park: Ein Meer aus Blüten auf außergewöhnlicher Kulisse Die Pflanzenvielfalt im Spinellipark ist monströs, überwältigend – sie ist wahrscheinlich mit nichts zu vergleichen, was Mannheim zuvor gesehen hatte. Die Kombination aus Stein und Baum, Metall und Blume ist zum einen futuristisch, zum anderen spiegelt sie das Leben in der Welt der Gegenwart wieder. Wer sich daran sattsehen konnte, schwingt sich rüber in den Luisenpark.
Dort wartet auf die Besuchenden der BUGA23 eine ganz andere Welt. Die Kameliensammlung im Chinesischen Garten Duojing, „Garten den schönen Aussichten“, der kleine Bauernhof mit Zwergponys, Schweinen, Kühen, Schafen und Co. – ein großer Spaß für Kinder und Erwachsene. Zur Bundesgartenschau besticht der Luisenpark durch ein buntes Meer aus farbenprächtigen Blumen und außergewöhnlichen Pflanzen, auch, wenn man ihn von der anderen Seite aus, am Haupteingang betritt.
Die BUGA23 in Mannheim: Tier- und insektenfreundlich Auf 1400 Quadratmetern Fläche bezaubern 130 Stauden- und Gräsersorten im „floralen Foyer“ Besuchende der BUGA. Die Kreationen des „Staudenpabstes“ Harald Sauer entwickeln sich im Sommer zu einer überbrodenden, teils meterhohen Blüte und sind als mehrjährige Pflanzen ressourcenschonend und insektenfreundlich.
Der Luisenpark hat aber noch weitere tierische Highlights zu bieten. Die Pinguinanlage in der Neuen Parkmitte ist im Vergleich zum früheren Gehege nicht nur deutlich größer – sowohl im Wasser als auch an Land – sondern bietet den kleinen Frackträgern mehr Abwechslung. Ziel ist es, etwa mit einer Gegenstromanlage, die die Meeresströmung simuliert, das natürliche Verhaltensrepertoire der Pinguine zu fördern. (mad mit PM)