„Halt die Gosch und guck die Blumen an“ – Bülent Ceylan eröffnet BUGA-Kartenverkauf
Mannheim - Bülent Ceylan kündigt den offiziellen Kartenverkauf für die BUGA23 an. Ab sofort können sich alle eine Karte kaufen – egal, ob online oder an den ausgewählten Verkaufsstellen.
Bülent Ceylan freut sich auf die BUGA23 und macht Skeptikern eine Ansage: „Ich bin stolz darauf, dass Mannheim so etwas Großes schafft.“ Er sieht die Bundesgartenschau als enorme Chance an, um für die Stadt bundesweit an Präsenz zu gewinnen. Dass manche Mannheimer das Riesenprojekt kritisch sehen, nimmt er mit Humor: „Sie sagen, der Peter (Oberbürgermeister Peter Kurz) will sich mit der BUGA zum König krönen. Das stimmt gar nicht – ich will das.“
Der Kartenverkauf für die BUGA23 hat begonnen – Bülent Ceylan tritt dort auf
Mit seinem kurzen Auftritt auf den Kapuzinerplanken gibt Bülent Ceylan eine kleine Kostprobe davon, was auf die Besucher der BUGA23 zukommt. Damit eröffnet er auch den offiziellen Kartenverkauf. Jeder der will kann sich nun entweder Tages- oder Dauerkarten online, bei Engelhorn, bei der Tourist-Info am Bahnhof oder in den Stadtverwaltungen kaufen. Mit dem Kauf einer Dauerkarte verschafft man sich auch Zutritt zu den über 5.000 Veranstaltungen, die anstehen. 10.000 BUGA23-Karten wurden bereits verkauft.
Außerdem fungiert die Tageskarte am jeweiligen Tag auch als ÖPNV-Ticket. Oberbürgermeister Peter Kurz verkündet, dass die Schaffung der immensen Gartenflächen ein Schritt in die Nachhaltigkeit sei. „Alles, was wir investieren, wird bleiben.“ Bis auf die temporäre Ausstellung könne die Fläche weiterhin genutzt werden. „Das bedeutet neuen Naturraum in der Stadt“, so Kurz. Auch zahlreiche neue Fahrradwege werden geschaffen.

Alle Bauarbeiten werden rechtzeitig fertiggestellt – BUGA23 startet am 14. April
BUGA23-Geschäftsführer Michael Schnellbach garantiert, dass alle Bauarbeiten bis zum 14. April fertiggestellt werden und es rechtzeitig losgehen kann. „Die größte Herausforderung war jedoch die Hitze dieses Jahr“, erklärt Schnellbach. Es müssten neue Konstruktionen geschaffen werden, um die Pflanzen ausreichend zu bewässern. „Wir wollten dafür kein Frischwasser nehmen und mussten irgend wie ans Grundwasser kommen.“
Jeder komme bei der BUGA23 Auf seine Kosten. Auch die, die nur schwer zu beeindrucken sind. Zu den wohl ausgeflipptesten Projekten, die die Besucher zu sehen bekommen, gehört eindeutig die „Gravitationsbotanik“. „Klingt interessant, aber was soll ich mit darunter vorstellen?“, fragt sich die charmante Moderatorin Isolde Fischer und auch der eine oder andere aus dem Auditorium.
Ausgefallenes Projekt: Gravitationsbotanik bei der Bundesgartenschau in Mannheim
„Das ist ein Forschungsprojekt, indem waagrecht angepflanzte Bäume durch ständige Rotation ihren waagrechten Wachstum beibehalten“, erklärt Michael Schnellbach. Im Klartext: Um dicht bebaute und asphaltierte Stadtflächen möglichst grün zu nutzen, können Bäume seit neuesten Ereignissen waagerecht aus den Fassaden von Häusern wachsen. Mithilfe ständiger Umdrehungen erfolgt der Wachstum nicht mehr in die Höhe, sondern eben waagrecht.
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Bülent Ceylan findet: „Geld richtig ausgegeben!“ – Die BUGA23 schaffe unzählige Möglichkeiten für groß und klein. Als Kind wollte er nämlich immer mit einer Seilbahn durch die Lüfte schweben und ist glücklich darüber, das schon bald mit seinen Kindern tun zu können. Und allen, die die BUGA23 immer noch skeptisch sehen sagt der Comedian: „Halt die Gosch und guck die Blumen an!“ (mad)