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Bis zu 170 Liter – heftiger Regen im Januar sorgt für Hochwasser-Gefahr

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Von: Tobias Becker

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Statt Schnee fällt Regen im Wintermonat Januar und zwar in so rauen Mengen, dass sogar Hochwasser-Gefahr in Baden-Württemberg droht. Das Wetter spielt weiter verrückt.

Der Winter war kurz in Heilbronn da, hat sich in Baden-Württemberg dann aber maximal auf die höheren Lagen im Schwarzwald verzogen. Schnee und Kälte? Nicht im Januar 2023. Dabei ist der erste Monat des neuen Jahres eigentlich ein Hochwinter-Monat und sorgte in der Vergangenheit immer wieder für winterliches Wetter. Dieses Mal droht kein Schneechaos, dafür aber eine andere Gefahr.

Wetter in Baden-Württemberg: Hochwasser-Gefahr wegen heftigen Regens

Der Winter fällt wohl wirklich ins Wasser! Statt Schnee und Kälte drohen nun starke Windböen und vor allem Hochwasser. Mehrere Wettermodelle sagen die Gefahr für Teile von Deutschland, darunter auch Baden-Württemberg, voraus – und nicht zum ersten Mal. Bereits in der Vorweihnachtszeit warnten Wetter-Experten und -Dienste vor möglichem „Ho-Ho-Hochwasser“, wie echo24.de berichtete.

Jetzt gibt es erneut den Hochwasser-Hammer: Bis zu 170 Liter pro Quadratmeter sollen teilweise möglich sein. So erklärt „wetter.net“-Meteorologe Dominik Jung, dass zwar ganz oben im Schwarzwald auch mal Schnee drin sein könnte, aber in tieferen Lagen nur Regen fällt. Während das amerikanische Wettermodell von bis zu 170 Litern pro Quadratmeter spricht, ist es bei den Europäern nicht ganz so viel.

Regen bringt Hochwasser-Gefahr: Chance auf Winter zum Ende des Monats?

Aber: Auch nach dem europäischen Wettermodell sollen in Baden-Württemberg noch bis zu 150 Liter pro Quadratmeter möglich sein. Das deutsche Wettermodell prophezeit sogar für die laufende Woche noch heftigen Regen. Sollten die Prognosen recht behalten, säuft der Winter nun endgültig ab. Zumal die Temperaturen weiter konstant zwischen fünf und sieben Grad liegen sollen.

Das ist für den Januar immer noch zu warm. Im Laufe der zweiten Januar-Woche soll dennoch an manchen Orten eine kleine Schneedecke möglich sein, wie echo24.de berichtete. Winterfans dürfen jedoch ein wenig hoffen, denn für Ende Januar gibt es wieder einen Berechnungslauf der Wettermodelle, der eisige Kälte vorhersagt. „Aber das ist ein kalter Ausreißer“, sagt Experte Jung. Heißt: Es ist sehr unwahrscheinlich.

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