Geiselnahme in Karlsruhe – Polizei stürmt Apotheke und nimmt Mann fest

In Karlsruhe kommt es am Freitag zu einer Geiselnahme in einer Apotheke. Rund fünf Stunden später stürmt die Polizei das Gebäude und nimmt einen Mann fest. Alle Infos im Ticker zum Nachlesen.
Nach der Geiselnahme in Karlsruhe am Freitag veröffentlicht die Polizei erste Details. Der Tatverdächtige ist polizeibekannt. echo24.de fasst zusammen, was über die Geiselnahme in Karlsruhe und den mutmaßlichen Täter bekannt ist. Inzwischen wurde der 20-Jährige einem Haftrichter vorgeführt – der mutmaßliche Geiselnehmer sitzt nun in Untersuchungshaft.
+++ Der Liveticker zu der Geiselnahme in Karlsruhe ist beendet. +++
Geiselnahme in Karlsruhe: Alle Infos im Liveticker zum Nachlesen
21:40 Uhr: Im Livestream von Reuters ist zu sehen, wie immer mehr Einsatzfahrzeuge abrücken. Der Großeinsatz in Karlsruhe scheint beendet.
21:25 Uhr: Um 21:10 Uhr wurde die Apotheke von einer Spezialeinheit der Polizei gestürmt. Dabei wurde ein männlicher Tatverdächtiger festgenommen, wie die Polizei Karlsruhe mitteilt. Das Gebäude wird derzeit durchsucht. Nach vorläufigen Erkenntnissen wurden im Rahmen der Einsatzmaßnahmen keine Personen verletzt.
Geiselnahme in Karlsruhe: Polizei stürmt Apotheke
21:17 Uhr: In einem Livestream von Reuters ist zu sehen, wie die Polizei die Apotheke, in der die Geiseln festgehalten werden, stürmt.
21:13 Uhr: Auf TikTok soll jemand den Polizeieinsatz rund um die Geiselnahme in Karlsruhe zwischenzeitlich live gestreamt haben. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, sollen auf dem Video Sondereinsatzkräfte mit Maschinengewehren erkennbar gewesen sein. Im Hintergrund waren mehrere knallartige Geräusche zu hören.
21:03 Uhr: Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten, ist eine speziell für Gespräche in Geisellagen ausgebildete Verhandlungsgruppe vor Ort und hat Kontakt mit dem Geiselnehmer, beziehungsweise Geiselnehmern – weiterhin ist von offizieller Seite aus nicht bekannt, wie viele Täter beteiligt sind.
20:46 Uhr: Der Bus und Bahnverkehr scheint aufgrund der Geiselnahme in Karlsruhe nicht beeinträchtigt zu sein. Laut App gibt es keine Ausfälle in der Region.
Polizei schweigt aus ermittlungstaktischen Gründen zu Anzahl der Täter und Geiseln
20:43 Uhr: Weiterhin nennt die Polizei keine Details dazu, wie viele Geiseln in der Apotheke festgehalten werden und ob es sich bei der Geiselnahme um einen Täter oder mehrere Täter handelt. Auch zum Thema Lösegeldforderung schweigt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen.
20:29 Uhr: Die Polizei Karlsruhe weist auf Twitter darauf hin, dass die Veranstaltung in der Karlsruher Schwarzwaldhalle und im Konzerthaus aufgrund der Geiselnahme unweit der beiden Veranstaltungsorte abgesagt wurden. Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, von der Einsatzörtlichkeit fernzubleiben. Besucher der Veranstaltungen sollen zu Hause bleiben.
20:15 Uhr: Die Polizei Karlsruhe schreibt, sie sind mit „verstärkten Kräften vor Ort“. Bildern ist zu entnehmen, dass auch gepanzerte Spezialfahrzeuge im Einsatz sind. Wie viele Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bei der Geiselnahme Stellung halten, ist nicht bekannt. Aufnahmen vom Einsatzort zeigen, es haben sich Dutzende Einsatzfahrzeuge rund um die Apotheke, in der mehrere Geiseln festgehalten werden, versammelt.
Polizei spricht inzwischen von mehreren Geiseln die festgehalten werden
20:04 Uhr: „Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen wurden mehrere Personen in der Apotheke als Geiseln genommen. Sie sollen unverletzt sein“, teilt die Polizei mit. Es wird weiterhin von keiner Gefährdung der Bevölkerung ausgegangen.
20:03 Uhr: Inzwischen spricht die Polizei von mehreren Geiseln.
19:59 Uhr: Die Polizei gibt weiterhin keine Informationen darüber heraus, um wie viele Täter und Geiseln es sich handelt. Auch, ob es wirklich eine Lösegeldforderung gibt, bleibt bislang unkommentiert.
19:45 Uhr: Karlsruher Anwohner sind verunsichert, ob sie das Haus verlassen sollen. Die Polizei bittet die Bevölkerung weiterhin, den Einsatzbereich zu meiden. Außerhalb des abgesperrten Bereichs wird von keiner Gefährdung für die Bevölkerung ausgegangen.
Stark gepanzerten Spezialfahrzeugen in Karlsruhe im Einsatz
19:35 Uhr: Die Polizei gibt weiterhin keine näheren Informationen zu Anzahl der Täter oder Geiseln raus. Laut den „Stuttgarter Nachrichten“ sollen Anwohner wohl auch Schüsse gehört haben. Diese Information ist bislang auch noch nicht vonseiten der Polizei bestätigt.

19:28 Uhr: Wie Bilder von vor Ort zeigen, sind Einsatzkräfte mit einem stark gepanzerten Spezialfahrzeug bei der Geiselnahme in Karlsruhe vor Ort.
19:20 Uhr: Nach Informationen der „Stuttgarter Nachrichten“ handelt es sich um einen Geiselnehmer und mutmaßlich zwei Geiseln. Auch diese Information ist bislang noch nicht gesichert und nicht durch die Polizei bestätigt.
Zwei Veranstaltungen in Karlsruhe wegen Geiselnahme abgesagt
19:13 Uhr: Martin Rütter bestätigt auf Instagram die Absage seiner Show in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe. „Luftlinie 100 Meter entfernt“ findet die Geiselnahme in der Apotheke statt. Er richtet sich mit wichtiger Botschaft an seine Fans: „Bitte kommt nicht zur Halle. Es ist hier großflächig abgesperrt. Bitte kommt auch nicht in die Nähe.“
19:08 Uhr: Geplante Veranstaltungen in der Stadthalle und im Konzerthaus in Karlsruhe sollen abgesagt sein.
19:03 Uhr: Laut Information der „Stuttgarter Nachrichten“ soll es eine Lösegeldforderung in einem „einstelligen Millionenbetrag“ für die Freilassung mehrere Geiseln geben. Diese Information ist bislang vonseiten der Polizei noch nicht bestätigt.
Polizei bittet Bevölkerung den Bereich um die Ettlinger Straße zu meiden
18:59 Uhr: Die Polizei bittet die Bevölkerung, den Bereich um die Ettlinger Straße in Karlsruhe zu meiden.
Polizei nennt erste Details zur Geiselnahme in Karlsruher Apotheke
18:43 Uhr: Spezialkräfte der Polizei rücken zu der Geisellage in einer Apotheke in der Ettlinger Straße in Karlsruhe an. Die Polizei bezeichnet die Gefährdungslage derzeit als „unklar“ – der Bereich ist deshalb weiträumig abgesperrt. Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung soll jedoch nach derzeitiger Lagebeurteilung nicht bestehen.
Dennoch bittet die Polizei die Bevölkerung, den Aufenthalt im Einsatzraum zu meiden und den Anweisungen der Polizeikräfte „unbedingt Folge zu leisten“. Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund der Absperrmaßnahmen derzeit nicht nach Hause können, haben die Möglichkeit, in die Nebeniusschule in der Nebeniusstraße 22 zu gehen.
Polizei stellt Kontakt zu Geiselnehmern in Karlsruher Apotheke her
18:26 Uhr: Die Polizei in Karlsruhe steht in Kontakt mit dem mutmaßlichen Geiselnehmer oder den Geiselnehmern in einer Apotheke in der Innenstadt. Das sagte ein Polizeisprecher gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“. Man könne derzeit keine Angaben zur Zahl von Geiseln oder Tätern machen, sagte der Sprecher. Weitere Einsatzkräfte werden hinzugezogen.
18:23 Uhr: Medienberichten zufolge soll die Geiselnahme zwischen 16:30 Uhr und 16:45 Uhr begonnen haben. Neben Einsatzkräfte der Polizei sind auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst vor Ort.
Polizei bestätigt Geiselnahme in Karlsruher Apotheke
18:15 Uhr: Wie die Polizei Karlsruhe gegenüber echo24.de bestätigt, handelt es sich tatsächlich um eine Geiselnahme. Die Polizei Karlsruhe ist mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort, auch andere Polizeipräsidien wurden hinzugezogen. Ersten Informationen zufolge bestehe jedoch „keine Gefahr für die Bevölkerung“, erklärt ein Sprecher der Polizei gegenüber echo24.de.
Aus ermittlungstechnischen Gründen gibt die Polizei vorerst keine weiteren Informationen heraus. Wie viele Menschen als Geisel genommen wurden, ist nicht bekannt. Auch nicht, ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt.
Der Tatort befindet sich laut „dpa“-Informationen mitten in der Innenstadt von Karlsruhe an einer der Hauptstraßen. Die Einsatzkräfte sperrten das Gebiet weiträumig ab.

Großeinsatz wegen möglicher Geiselnahme in Karlsruhe
Erstmeldung, 18 Uhr: In Karlsruhe ist die Polizei wegen einer Geiselnahme in einem Großeinsatz. Das Tatgeschehen laufe noch, sagte ein Sprecher am frühen Freitagabend gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa). In einer Apotheke seien eine oder mehrere Geiseln genommen worden.